Leichtathletik-Dopingskandal - Ermittlungen gegen Dominguez eingestellt

Von Matthias Bossaller
21. April 2011

Die Weltmeisterin im 3000-Meter-Hindernislauf Marta Dominguez ist vom Verdacht freigesprochen worden, anderen Sportlern Dopingmittel besorgt zu haben. Die Spanierin war verdächtigt worden, in dem Dopingskandal "Operation Windhund" beteiligt gewesen zu sein.

Auf einem Video war sie zu sehen, wie sie ihrem Manager einen Umschlag mit einer Ampulle weiterreichte, die der dem Langstreckenläufer Alberto Garcia gegeben haben soll. Es stellte sich allerdings heraus, dass die Ampulle kein Dopingmittel enthielt. Der Anwalt von Dominguez ärgerte sich über den irreparablen Imageschaden seiner Klientin.

Gegen die Spanierin laufen allerdings noch zwei weitere Verfahren. Eines wegen des Verdachts auf Steuerhinterziehung - Außerdem soll sie Kollegen mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln versorgt haben.