Im Dopingfall Sachenbacher-Stehle wird nun gegen einen Privattrainer ermittelt

Von Frank Hertel
7. März 2014

Die deutsche Biathletin Evi Sachenbacher-Stehle wurde während der Winterolympiade in Sotschi positiv auf das Stimulans Methylhexanamin getestet. Die A- und B-Probe zeigten einwandfrei, dass die Sportlerin gedopt war.

Erneutes Doping

Sachenbacher-Stehle selbst bestreitet jede Schuld. Sie sagt, dass sie keinesfalls bewusst gedopt hat. Vor drei Jahren hatte sie das schon getan. Die Sperre damals hätte eines besseren belehrt. Zudem ist es sehr blauäugig während der olympischen Spiele zu dopen, weil da die Kontrollen sehr massiv sind und so ein Fall ganz sicher auffliegt.

Ermittlungen gegen den Privattrainer

Die Münchner Staatsanwaltschaft hat nun der Presseagentur dpa mitgeteilt, dass jetzt ein Privattrainer der Sportlerin unter Verdacht steht. Er soll die verbotene Substanz als Medizin verabreicht haben. Der Fall wird wohl in Kürze gänzlich aufgeklärt sein.