Sieg beim Rasen-Turnier Halle: Roger Federer zieht mit John McEnroe gleich

Von Christel Weiher
17. Juni 2013

Er ist bereits jetzt eine Legende des Tennissports und nun hat er der Schreibung der Sportgeschichte einen neuen Teil hinzugefügt: Roger Federer hat durch seinen Sieg beim Rasen-Turnier in Halle den 77. Titel der ATP-Tour seiner Karriere gewonnen und zieht damit gleich mit John McEnroe.

Mit 6:7 (5:7), 6:3, 6:4 holte sich Federer in einem spannenden Finale den Sieg über Mikhail Youzhny den Sieg beim Vorbereitungsturnier für den Grand Slam in Wimbledon und zeigte sich damit, anders als bei den French Open, schon jetzt in einer glänzenden Verfassung auf Rasen.

Andy Murray gewann indes das Finale im Londoner Queen's Club, wo er den Kroaten und zugleich Titelverteidiger Marin Cilic schlug. Der Brite und Olympiasieger von 2012 sorgte dabei im ersten Satz für einen Riesenschreck bei seinen Fans: er stürzte und die Zuschauer sahen ihn schon das Spiel aufgeben. Doch Murray ist nun mal Murray, er biss sich gegen Cilic durch und holte damit mit einem 5:7, 7:5, 6:3 zum dritten Mal den Titel des Turniers im Queen's Club, nachdem er dieses schon 2009 und 2011 gewonnen hatte.

In Birmingham gewann indes Daniela Hantuchova das Finale. Nach einem spannenden ersten Satz, der erst im Tiebreak entschieden werden konnte und mit 7:6 (7:5) endete, holte sich die Slowakin auch den zweiten, entscheidenden Satz mit einem 6:4 und zeigte dabei, dass sie noch keineswegs zum alten Eisen gehört. Ihre kroatische Gegnerin, Donna Vekic, kam indes mit ihren erst 16 Jahren in ein Finale der WTA-Tour und zeigte dabei schon viel von dem in ihr steckenden Talent.