Nadal gewinnt French Open zum sechsten Mal

Nadal feiert seinen sechsten Sieg bei den French Open

Von Matthias Bossaller
7. Juni 2011

Schwach ins Turnier gestartet, sich gesteigert und am Ende seinen sechsten Triumph bei den French Open gefeiert: Rafael Nadal gewann das Finale des Grand-Slam-Turniers in Paris gegen seinen alten Rivalen Roger Federer in vier Sätzen mit 7:5, 7:6 (7:3), 5:7 und 6:1.

Gleichzeitig holte er mit sechs Siegen in Roland Garros den Schweden Björn Borg als erfolgreichsten Triumphator ein und verteidigte Weltranglisten-Platz eins gegenüber Novak Djokovic. Der Serbe hatte das Halbfinale gegen Federer verloren und nach 43 Siegen in Folge die erste Niederlage kassiert.

Gegner Federer verliert Tennismatch trotz eines guten Spiels

Federer ging deshalb mit viel Selbstvertrauen in das Finale gegen den Spanier und hatte den besseren Start für sich. Der Schweizer lag bereits mit 5:2 in Führung als Nadal besser ins Spiel fand und den ersten Satz noch mit 7:5 gewann. Auch der zweite Satz war hart umkämpft und ging erneut an Nadal. Doch Federer gab sich nicht auf und holte sich den dritten Satz. Im vierten Satz bewies der Sandplatzspezialist Nadal Nerven, Defensivqualitäten und Präzision.

Dagegen hatte Federer keine ausreichenden Mittel und unterlag im letzten Durchgang deutlich mit 1:6. "Er ist eben der Beste auf Sand", gab Federer ohne Neid nach dem Match zu.