Biologischer Pass im Profi-Tennis

Von Ingo Krüger
11. März 2013

Im Kampf gegen Doping setzt der Tennisweltverband ITF jetzt auf die Einführung des biologischen Passes. Außerdem sind mehr Bluttests und Trainingskontrollen geplant. Das vereinbarte eine Arbeitsgruppe des Tennis-Anti-Doping-Programms (TADP), die aus Vertretern des ITF, der Spielerorganisationen ATP und WTA sowie Repräsentanten der vier Grand-Slam-Turniere besteht.

Der biologische Pass sei ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des TADP, da er ein großartiges Werkzeug im Kampf gegen Doping sei, so ITF-Präsident Francesco Ricci Bitti. Finanziert werden sollen die Kontrollen durch die Bereitstellung zusätzlicher Gelder durch die Dachorganisationen.

Topspieler wie Novak Djokovic, Roger Federer oder Rafael Nadal haben sich ebenso wie Olympia-Sieger Andy Murray für mehr Überprüfungen eingesetzt. Murray hatte sich zudem als einer der Ersten für die Einführung des Biologischen Passes ausgesprochen.