Rugby - Deutschland gewinnt 7er-EM

Deutsche Mannschaft siegt im Siebenerrugby beim EM-Finalturnier gegen Polen

Von Matthias Bossaller
5. Juli 2011

Die deutsche Nationalmannschaft im Siebenerrugby hat das EM-Finalturnier der Division A gewonnen. Gleichzeitig stieg das Team in die Grand-Prix-Serie auf. Im Endspiel besiegte Deutschland in Heideldberg das Team aus Polen mit 29:24. Die Entscheidung fiel in der Verlängerung durch "Sudden Death".

Zu Beginn der Partie war Deutschland in Führung gegangen. Doch Polen glich umgehend aus. So ging es weiter: Das DRV-Team legte vor, doch die Osteuropäer ließen sich nicht abschütteln. Zur Pause stand es 12:12. Im zweiten Abschnitt änderte sich das Bild und die Polen gingen in Front. Das beeindruckte die Gastgeber jedoch nicht und sie schlugen zurück. Nach der regulären Spielzeit stand es 24:24, so dass die Begegnung in die Verlängerung ging. Der entscheidende Versuch zum "Sudden Death" gelang Chris Hilsenbeck.

Souveräner Einzug ins Halbfinale nach Sieg gegen kroatische Mannschaft

Zuvor hatte Deutschland das letzte Vorrundenspiel gegen Kroatien klar mit 36:5 für sich entschieden. Kurios: Die Kroaten gingen 5:0 in Führung. Doch dann waren nur noch die Deutschen am Zug, die souverän ins Halbfinale einzogen. Dort wartete Belgien als Gegner. In einer schwer umkämpften und engen Partie siegte Deutschland schließlich 22:19. Zwischenzeitlich hatten die Belgier schon 14:5 vorn gelegen. Mit viel Moral jedoch kam die DRV-Auswahl zurück und sicherte sich den Halbfinalsieg.

Nach dem Turnier war Bundestrainer Peter Ianusevici voll des Lobes. Er sei stolz auf sein Team, das eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern habe, die über eine mentale Stärke verfügen würden.

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