Eisgolfplätze - bunte Bälle und Whites

Von Textbroker
19. Dezember 2011

Eisgolf als Wintervariante des Golfsports wird auch in unseren Breiten immer beliebter. Um das Spiel zu ermöglichen, werden entweder Schnee- und Eisflächen oder zugefrorene Seen als Golfplatz präpariert. Letztere müssen allerdings mit einer mindestens 40 cm dicken Eisschicht bedeckt sein. Bei einer dünneren Eisdecke könnte die Sicherheit der Spieler nicht garantiert werden.

Aufbau

Der Aufbau eines Eisgolfplatzes ähnelt in wesentlichen Punkten dem Aufbau eines Sommergolfplatzes. Es ist allerdings keine Rasenfläche, sondern nur eine Schneefläche vorhanden. Als Rough und damit als Begrenzung der einzelnen Spielbahnen dient deshalb auch kein hohes Gras, sondern hoher Schnee. Die Abschläge sind gesondert gekennzeichnet und die Fairways müssen komprimiert werden. Blanke Eisflächen sind hier weniger geeignet.

Ziel des Spiels

Das Ziel des Spieles ist nicht das Green, sondern das White. Hier befinden sich auch die einzelnen Löcher, die fest in die Schneedecke eingefräst werden müssen. Da weiße Bälle auf einem Eisgolfplatz nur sehr schwer zu erkennen wären und auch schnell verloren gehen würden, kommen sie dort nicht zum Einsatz und werden durch rote oder grüne Bälle ersetzt.

Regeln

Auf einem Eisgolfplatz gelten die selben Golfregeln wie auf jedem anderen Golfplatz. Auch die Etikette muss eingehalten werden. Gesonderte Schläger sind nicht erforderlich. Die meisten Spieler verwenden deshalb ihre Sommerschläger auch auf dem Eisgolfplatz.