Trendsport Golf: Immer mehr Deutsche entdecken das Spiel mit dem Schläger für sich

Von Nicole Freialdenhoven
27. Juli 2012

Galt Golf in Deutschland lange als Sport für Reiche und Versnobte, hat die Sportart nun den Mainstream erreicht: Mehr als 600.000 Golfspieler gibt es mittlerweile zwischen Sylt und Neuschwanstein, Tendenz steigend. Dabei ist Golf gar nicht so leicht, wie es im Fernsehen häufig den Anschein hat.

Angehende Golfspieler sollten viel Geduld mitbringen und den Willen zum ständigen Üben, warnen Golflehrer. Alleine, um den Ball mit dem richtigen Abschlag viele Meter über den Platz zu befördern, sind viele Übungsstunden notwendig. Schließlich gilt Golf nicht umsonst als koordinationsstärkste Sportart überhaupt neben dem Stabhochsprung.

Ohne Golflehrer geht es gar nicht: Dieser erklärt nicht nur immer wieder die richtige Haltung, sondern entscheidet auch über die Platzreife - erst dann darf der Neuling den eigentlichen Golfplatz betreten. Bis dahin wird auf der Driving Range geübt. Damit ähnelt die Platzreife dem Erwerb des Führerscheins. Und genau wie bei ihm, muss auch zum Erlangen der Platzreife eine Prüfung abgelegt werden, die aus einem theoretischen und einem praktischen Teil besteht.

Der Vorteil für Anfänger: Sie können während der Übungsphase Schläger und Bälle zunächst ausleihen. Erst nach Erlangen der Platzreife sollten eigene Schläger gekauft werden - und die richtige Kleidung. Schließlich gilt auf dem Golfplatz noch immer ein gewisser Dresscode. Jeans sind beispielsweise fast überall tabu.