Präsident von FC Sevilla tritt wegen Hafturteil zurück

Von Dörte Rösler
10. Dezember 2013

Der Präsident vom FC Sevilla ist zurückgetreten. Nachdem José Maria del Nido wegen Korruption und Betrugs zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt wurde, legte der 56-Jährige sein Amt nieder. Die Führung des spanischen Erstligisten übernimmt nun der bisherige Vizepräsident José Castro.

Die Staatsanwaltschaft hatte gegen Nido ermittelt, weil dieser in seiner Funktion als Rechtsanwalt falsche Rechnungen ausgestellt hatte und mehrere Millionen Euro Steuergelder unrechtmäßig kassierte.

Der FC Sevilla, mit dem Nido mehrfach den spanischen Pokal, den UEFA-Cup und den Supercup gewann, trifft in dieser Woche in der Europa League auf den deutschen SC Freiburg.