Köln zum Trainingsauftakt noch ohne Trainer

Von Christel Weiher
11. Juni 2013

Den Aufstieg zurück in die 1. Liga hat der 1. FC Köln in der letzten Saison verfehlt, nicht einmal für einen Relegationsplatz hat es gereicht. Nun kommt die nächste Schmach für den Club: Köln ist zum Trainingsauftakt noch ohne Trainer.

Es ist nicht so, dass nicht gezielt nach einem neuen Trainer gesucht wird, nachdem Holger Stanislawski das Handtuch geworfen hatte, nur gestaltet sich dies anscheinend schwieriger als gedacht. Alle in Betracht kommenden Trainer gehen lieber andere Wege, als in die Domstadt zu kommen, um den ehemaligen Erstligisten und früheren Club von Lukas Podolski zu trainieren.

Marcel Koller winkte ab und bleibt bei der Nationalelf Österreichs. Roger Schmidt kann nicht bei Red Bull Salzburg aussteigen. Der MSV Duisburg wird weiter von Kosta Runjaic trainiert werden, der lieber dort bleibt als nach Köln zu gehen. Der FC Ingolstadt konnte FC Ingolstadt konnte Marco Kurz verpflichten. Und Mike Büskens, der von vielen bereits als neuer Trainer des 1. FC Köln genannt worden war, geht lieber in seine Heimat zurück und will Fortuna Düsseldorf wieder in die 1. Liga zurückführen.

Dies zeigt, dass vom alten Glanz Kölns nicht mehr viel übrig ist. Die Mannschaft scheint nur wenig geeignet, tatsächlich in der kommenden Saison den Aufstieg in die Bundesliga schaffen zu können, entsprechend gering wohl daher auch das Interesse der möglichen Trainerkandidaten, verständlicherweise.