Nachtschicht bei Zweitligist Energie Cottbus - Zur Strafe wurde mitten in der Nacht trainiert

Von Ingo Krüger
19. März 2013

Nachtschicht für die Profis des Fußball-Zweitligisten Energie Cottbus: Nach der 1:2 (0:1)-Niederlage der Lausitzer beim MSV Duisburg ließ Trainer Rudi Bommer seine Schützlinge um 3.45 Uhr zum Training antreten. Eine Strafmaßnahme, so Bommer, sei die einstündige Trainingseinheit in der Nacht auf Samstag jedoch nicht gewesen.

Als Coach bei 1860 München habe er dies 2004 schon einmal gemacht, teilte der 55-Jährige mit, doch damals sei ihm der Kragen geplatzt. Diesmal sei es etwas anderes gewesen. Er wollte nach der schwachen Vorstellung seiner Mannschaft nicht bis zum Morgen mit dem Frustabbau warten, erklärte Bommer.

Die in Duisburg eingesetzten Spieler mussten etwa eine halbe Stunde trainieren, die Reservisten mussten noch etwas länger auslaufen. Sonntag und Montag bekamen alle dafür trainingsfrei.