Rücktritt von Hoeneß: Karl Hopfner soll Präsidentschaft bei Bayern München übernehmen

Von Alexander Kirschbaum
19. März 2014

Nach seiner Verurteilung wegen Steuerhinterziehung ist Uli Hoeneß von seinem Präsidentenamt beim FC Bayern München zurückgetreten. Nach dem Willen des Verwaltungsrats soll der langjährige Finanzvorstand Karl Hopfner nun die Lücke schließen.

Der 61-Jährige hat bereits seine Bereitschaft erklärt, sich am 2. Mai bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung als Präsidentschaftskandidat zur Wahl zu stellen.

Hopfner will Verein nicht im Stich lassen

Hopfner war über 30 Jahre als Finanzvorstand für die Bayern tätig und erster Vizepräsident des Vereins, im vergangenen Jahr hatte er sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand zurückgezogen. Dass er nun doch wieder in die Führungsriege zurückkehrt, sei der besonderen Situation geschuldet, wie Hopfner dem Kicker mitteilte.

Er könne den FC Bayern jetzt nicht im Stich lassen. Derzeit leitet Hopfner den Verein kommissarisch, seine Wahl zum Präsidenten gilt als sicher. Als Vizepräsidenten kandidieren Rudolf Schels und Professor Dr. Dieter Maier.