Die Uefa will endlich härtere Strafen gegen Rassismus, Doping und Korruption erteilen

Von Katja Grüner
27. Mai 2013

Laut Beschluss des Exekutivkomitees der Uefa wird diese künftig härtere Strafen erteilen, wenn es zu rassistischen Vorfällen sowie Angriffen auf die Schiedsrichter kommt. Bereits ab dem 1. Juni sollen diese Maßnahmen zum Einsatz kommen. Auch Doping, Korruption und Manipulation sollen in Zukunft härter bestraft werden.

Im Detail gesprochen werden Spieler mindestens für zehn Spiele gesperrt und Zuschauer von Spielen ausgeschlossen; bei wiederholten Vorfällen müssen sie mit einer Geldstrafe von 50.000 Euro rechnen. Spieler, welche den Schiedsrichter beleidigen, müssen mit einer Drei-Spiele-Sperre rechnen. Bei einem körperlichen Angriff kann es auch zu einer Sperrung von 15 Spielen kommen.

In Sachen Doping wurd eine neue Iniative ins Leben gerufen. Für jeden Spieler soll künftig ein biologisches Profil erstellt werden, zudem sind mit Beginn der nächsten Saison künftig Bluttests, statt bislang nur Urinuntersuchungen, an der Tagesordnung.