FC Chelsea gewinnt ersten Europa-League-Titel und lässt Benfica Lissabon erneut leer ausgehen

Von Melanie Ruch
17. Mai 2013

Im Europa-League-Endspiel gegen Benfica Lissabon am vergangenen Mittwoch in Amsterdam hat der FC Chelsea durch einen Glückstreffer in den letzten Sekunden vor Abpfiff seinen ersten Europa-League-Titel in der Geschichte des Vereins geholt. Knapp eine Stunde nach Anpfiff landete Fernando Torres das erste Tor für die Londoner, doch Oscar Cardoso glich bereits in der 68. Minute mit einem Handelfmeter aus.

Hätte Juan Mata den Ball nicht kurz vor dem Abpfiff so getroffen, dass er genau den Kopf von Innenverteidiger Branislav Ivanovic traf und von dort aus über Lissabons Keeper ins Tor flog, hätte das Spiel mit einem Elfmeter entschieden werden müssen. Doch so ging der FC Chelsea durch einen Glückstreffer mit einem 2:1-Sieg vom Platz.

Für Benfica Lissabon ist es die siebte Niederlage in Folge in einem europäischen Finale, seit Trainer Bela Guttman die Mannschaft im Jahr 1963 verlassen hat. Guttman wurde entlassen, weil er mehr Geld verlangte und soll vor seinem Abtritt noch prophezeit haben, dass die Mannschaft in den nächsten 100 Jahren keinen Europatitel mehr gewinnen wird. Diese Prophezeihung scheint sich tatsächlich zu bewahrheiten.