Schweinsteiger denkt an das Finale, nicht an das Triple

Von Christel Weiher
5. Juni 2013

Im Vorfeld des DFB-Pokalfinales 2013 hat sich Bayern-Star Bastian Schweinstensteiger nicht die Zeit genommen, um über das historische Triple nachzudenken. Nach der Meisterschaft in der Fußballbundesliga in der Saison 2012/2013 hatte die Mannschaft vor einigen Tagen im Wembley-Stadion auch das Double komplett gemacht und die Champions League gewonnen. Der Weg zum Pokalfinale in Berlin war deshalb von Fans geprägt von der großen Vorfreude, dass der FC Bayern München erstmals den historischen Triumph festmachen und das Triple gewinnen könnte.

Doch Schweinsteiger hatte dafür keine Gedanken übrig vor dem Finale gegen den VfB Stuttgart, und dachte auch nicht an die großen Hoffnungen, die auf ihm liegen, sondern war einzig und allein auf diese finale Spiel fokussiert - und zeigt damit, dass er als Spieler und auch als Mensch deutlich gereift ist.

Ist dies die goldene Generation, die wir uns schon so lange wünschen? Die Generation, die endlich wieder Titel nach Deutschland holen kann? Der Gewinn der Champions League und allein das Finale mit gleich zwei deutschen Mannschaften könnte schon ein Vorgeschmack auf die Fußball-WM im kommenden Jahr sein.

Wenn der Fokus der Spieler weiter auf das immer jeweils bevorstehende Spiel gerichtet ist und die Medienmeldungen ausgeblendet werden, die antreiben und aber auch runterziehen, könnte dieser Generation von Spielern wie Bastian Schweinsteiger alles gelingen.