Der Frauenfußball im Wandel der Zeit

Von Heidi Albrecht
17. Mai 2013

Heute ist es selbstverständlich, dass auch die Damen Fußball spielen und das meist sogar ein bisschen besser als das männliche Pendant. Zweimaliger Weltmeister und unglaubliche sieben Mal Europameister, damit dürfen sich die Damen vom DFB betiteln. Davon können sich die Herren ruhig eine Scheibe abschneiden. Wirft man einen Blick in die Vergangenheit und den Wandel des Sportes, dann bleibt kein Auge trocken. Denn im Jahre 1955 war Frauenfußball sogar noch offiziell verboten: Es schickt sich nicht und dieser Sport würde nicht der weiblichen Natur entsprechen.

Doch die Frauen ließen sich davon nicht ernsthaft beeindrucken. Die Damen spielten trotzdem weiter, allerdings nicht in Vereinen des DFB. 1970 wurde das Verbot dann endlich aufgehoben. Eine Deutsche Frauenfußballmannschaft gab es dennoch erst 1982 ganz offiziell. Dank herausragenden Spielerinnen, wie Birgit Prinz oder auch Kerstin Stegemann gehören die Deutschen Fußballdamen inzwischen zur Weltelite.

Zwischen dem 10. und 28. Juli heißt mal wieder Daumen drücken, denn dann geht es für die Mädels nach Schweden zur UEFA-Europameisterschaft. Wer sich bis dahin schon mal die Zeit vertreiben möchte und sich einstimmen mag, sollte ins Kino gehen. Ab dem 23. Mai läuft die Kino-Dokumentation "11 Freundinnen". Eine Doku, die die Frauen der National Elf begleitet hat.