DFB fordert längere Nachspielzeiten im Profi-Fußball

Von Ingo Krüger
30. Januar 2013

Im deutschen Profi-Fußball gibt es zu wenig Nachspielzeit. Daher hat der DFB jetzt angeordnet, dass seine Schiedsrichter länger spielen lassen sollen. Im Vergleich zu den anderen europäischen Top-Ligen gibt es in der Bundesliga mit 2:05 Minuten die kürzeste Nachspielzeit. In England (4:13), Italien (3:50) und Spanien (3:23) wird im Schnitt deutlich länger gegen den Ball getreten.

Mit Auswechslungen, ausgiebigem Torjubel und Zeitspiel versuchen Mannschaften häufig ein Ergebnis über die reguläre Spielzeit zu retten. Die Unparteiischen sind angewiesen, Unterbrechungen nachspielen zu lassen, so etwa pro Wechsel 30 Sekunden. Nun gab der DFB bekannt, dass die Schiedsrichter noch genauer darauf achten sollen, dass ein Spiel zügig durchgeführt wird.