Grüne Karte: Chef von Hannover 96 plädiert für Zeitstrafen im Fußball

Von Frank Hertel
21. September 2012

Am letzten Samstag gewann Hannover 96 gegen Werder Bremen mit 3:2. Der Schütze des Siegtors hieß Szabolcz Huszti. Er war nach dem 3:2 so begeistert, dass er sein Trikot auszog und zu den Fans auf den Zaun kletterte. Dafür muss der Schiedsrichter nach heutigen Regeln die gelbe Karte zeigen.

Da Huszti im Spiel schon gelb gesehen hatte, bekam er Gelb-Rot und musste in der Nachspielzeit vom Platz. Beim nächsten Spiele der Hannoveraner gegen 1899 Hoffenheim ist Huszti wegen der gelb-roten Karte gesperrt und darf nicht mitspielen. Der Präsident von Hannover 96, Martin Kind, regte nun an, neben der gelben und der roten Karte beim Fußball auch eine grüne Karte einzuführen.

Diese könnte eher schwächere Fouls mit einer Zeitstrafe während des Spiels ahnden. Der grün verwarnte Spieler müsste dann zur Beruhigung einige Minuten vom Platz und könnte dann wieder kommen. Kind ist der Meinung, dass man so etwas wie Trikotausziehen nicht mit einem schlimmen Foul gleichsetzen könne.