UEFA lehnt Einsatz von Torlinientechnologien ab

Von Frank Hertel
13. Juli 2012

Während der vergangenen Fußball-EM hatte es beim Spiel England gegen Ukraine eine sehr knifflige Situation gegeben. Die Ukraine hatte ein Tor geschossen, das nicht gegeben wurde. Der Ball war eindeutig vollumfänglich hinter der Torlinie, bevor ihn ein englischer Abwehrspieler wieder herausschoss.

Der Torlinienrichter hatte es aber nicht gesehen. Der Weltfußballverband FIFA hat daher am 5. Juli den Einsatz von Torlinientechnologien erlaubt, also etwa Mikrochips im Ball oder Liniensensoren, die klar anzeigen, ob der Ball hinter der Linie ist oder nicht. Die UEFA jedoch, also der europäische Fußballverband, lehnt den Einsatz solcher Technologien weiterhin ab.

UEFA-Präsident Michel Platini sagte gestern, dass er auch weiterhin auf das Prinzip Torrichter setze. Seiner Meinung nach sollte der Fußball technikfrei bleiben.