Ist Meckern gelbwürdig und kann es sogar zum Platzverweis führen?

Neulich habe ich bei einem Kreisklassenfußballspiel folgende Szene gesehen:
Ein Spieler bekam die gelbe Karte, weil er wohl mit einer Entscheidung nicht einverstanden war und hat etwas darüber gemeckert. Daraufhin bekam er vom Schiedsrichter die gelbe Karte und weil sich der Spieler dafür "bedankte" gleich die rote Karte gezeigt.
Ist das wirklich regelgerecht vom Schiedsrichter und nicht total überzogen?

Antworten (2)
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Da kann ich Klausi zustimmen

Der Schiedsrichter leitet das Spiel und wenn man mit einer Entscheidung nicht einverstanden ist und das gegenüber dem Schiedsrichter zum Ausdruck bringt, ist das unsportliches Verhalten und wird mit Gelb geahndet. Sagt der danach auch noch Danke, ist es grobes Verhalten und wird mit Gelb-Rot bestraft.
So ist es im Fußball. Auch bei den Top-Teams in den Bundesligen.

Hallo Tobi,

Der Schiedsrichter ist nun einmal der Spielleiter, und seine Entscheidungen sind bindend und komentarlos hinzunehmen.
Unqualifiziertes Meckern untergräbt seine Autorität und führt zu Spielverzögerungen - also ist eine Verwarnung rechtens.
Weiteres Meckern, auch im ironischen Sinn, zieht die zweite Verwarnung und damit ROT nach sich.
So sind die Regeln. Wieweit der schwarze Mann sich abgrenzen muss, liegt dabei zwar weitgehend an jedem persönlich, der Platzverweis ist jedenfalls regelkonform.

Liebe Grüße
KLausi

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