Kevin Großkreutz - trotz Partyskandal weiter im WM Kader

Von Dörte Rösler
26. Mai 2014

Nationalspieler Kevin Großkreutz hat für einen Eklat gesorgt: Nach Zeugenaussagen soll der 25-Jährige sich nach der Niederlage im Pokalfinale so betrunken haben, dass er ausfällig wurde und in der Hotellobby an eine Säule pinkelte. Mehr als strenge Worte und eine Geldstrafe muss der reuige Sünder allerdings nicht fürchten - er ist für die WM unentbehrlich.

Erst kürzlich war Kevin Großkreutz gegen einen Fan handgreiflich geworden und erklärte, so etwas werde nicht wieder vorkommen. Nach dem "Watergate" hatten die Verantwortlichen beim DFB aber offenbar Sorge um das Renommee ihres Allround-Spielers: Am Medientag während der WM-Vorbereitung in Sürdtirol stellten sie Großkreutz einen Mitarbeiter der Presseabteilung zur Seite.

Joachim Löw betonte, dass er Großkreutz an seine Vorbildrolle erinnert habe. Borussia Dortmund hat seinem Starspieler eine Geldstrafe von 60.000 Euro aufgebrummt. Dieser akzeptierte die Sanktion und entschuldigte sich.

Für die Verantwortlichen ist der Fall damit erledigt, auf die sportlichen Qualitäten von Großkreutz mag in Brasilien niemand verzichten.