Footballer sterben öfter an Herzerkrankungen

Von Sophia Krebs
16. Februar 2012

Je höher der BMI, desto höher das Risiko, an einer Herzerkrankung zu sterben. Diese Faustregel gilt besonders für amerikanische Profi-Footballer. Vor allem, nachdem die sportliche Karriere an den Nagel gehängt wurde, erleiden viele ehemalige Profis Herzkrankheiten oder Schlaganfälle.

Das Problem ist aber nicht der hohe BMI - denn ein hohes Gewichts-Größen-Verhältnis ist, wenn es durch große Muskelmasse entsteht, nicht ungesund. Das Problem ist die Fitness nach der Sportlerkarriere. Viele ehemalige Profis müssen sich mit hohem Blutfett, Übergewicht oder Bluthochdruck herumschlagen - besonders, wenn sie nicht mehr so viel Sport treiben, wie zuvor.

Besonders diejenigen, die schon zu aktiven Zeiten einen >30 BMI hatten, starben wesentlich häufiger als die weniger trainierten und leichteren Kollegen. Wichtig für ehemalige Profi-Sportler ist es also, das Gewicht zu reduzieren, wenn die Profi-Karriere in absehbarer Zeit beendet werden soll, damit tödliche Herzerkrankungen vermieden werden.