Schwindelte mexikanischer Politiker beim Berlin-Marathon?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. Oktober 2007

Der letztjährige mexikanische Präsidentschaftskandidat Roberto Madrazo hat kürzlich beim Berlin-Marathon teilgenommen und eine achtbare Zeit von rund zwei Stunden und 40 Minuten erreicht. Laut eigenen Angaben war er damit Schnellster seiner Altersgruppe.

Im Gesamtklassement landete der 55-Jährige damit auf Platz 146. Doch nun kommen Zweifel an seinem Erfolg auf, denn auf seinem Aufzeichnungschip des Laufs fehlen 15 Kilometer. Die mexikanische Zeitung "La Reform" untersuchte den Vorfall und wirft Madrazo nun unter der Anschuldigung, eine Abkürzung genommen zu haben, Betrug vor.