Anna Hahner siegt beim Wien-Marathon - In London und Rotterdam jubeln Läufer aus Kenia

Von Ingo Krüger
14. April 2014

Die Marathon-Saison hat wieder begonnen. Beim traditionsreichen Lauf über 42,195 Kilometer in London zeigten die Langstreckler aus Kenia ihre ganze Klasse. Weltrekordhalter Wilson Kipsang siegte bei der 34. Austragung des Rennens in der Streckenrekordzeit von 2:04:27 Stunde vor seinem Landsmann Stanley Biwott (2:04:55) und dem Äthiopier Tsegaye Kebede (2:06:30).

Bei den Frauen behauptete sich die zweimalige Marathon-Weltmeisterin Edna Kiplagat aus Kenia in 2:20:21 Stunden vor ihrer Landsfrau Florence Kiplagat (2:20:34). Tirunesh Dibaba (Äthiopien) lief auf Rang drei.

Auch in Rotterdam triumphieren Kenianer

In Rotterdam gingen die ersten drei Plätze bei den Männern an Läufer aus Kenia. Eliud Kipchoge gewann in genau 2:05:00 Stunden vor Bernard Koech (2:06:07) und Bernard Kipyego (2:07:57). Bei den Damen triumphierte Abebech Afework aus Äthiopien in 2:27:50 vor ihrer Landsfrau Guteni Shone (2:30:23) und Beata Naigambo aus Namibia (2:31:00).

Im Wien-Marathon siegt Anna Hahner

Den Marathon in Wien gewann sensationell Anna Hahner aus Hünfeld. Die 24-Jährige feierte damit den größten Erfolg ihrer noch jungen Laufbahn. Erst 300 Meter vor dem Ziel überholte sie die lange Zeit deutlich führende Kenianerin Caroline Chepkwony, die auf den letzten Kilometern einbrach. Hahner lief nach 2:28:59 Stunden vor Chepkwony (2:29:18) und der Äthiopierin Marta Lema (2:31:10) über die Ziellinie. Sie ist damit die erste deutsche Siegerin in Wien seit Christa Vahlensiek 1989.

Platz eins bei den Herren holte sich der Äthiopier Getu Feleke in der Streckenrekordzeit von 2:05:41 Stunden. Auf den Rängen zwei und drei folgten Alfred Kering (2:08:28) und Philip Sanga (2:08:58) aus Kenia.