Jogging oder Walking? - Sportarten im Vergleich

Von Ingo Krüger
1. Juli 2013

Bewegung ist wichtig und gesund für den Menschen. Doch nicht wenige fragen sich, was besser für sie ist: Jogging oder Walking?

Bei beiden Sportarten werden für gewöhnlich die gleichen Muskelpartien beansprucht. Unterschiede gibt es aber in der Intensität der Bewegung und damit auch im Energieverbrauch. Je größer die Anstrengung, desto mehr Kalorien werden verbrannt. Da Joggen energieintensiver ist, liegt der Durchschnittsverbrauch hier wesentlich höher als beim Walken. Das Abnehmen fällt somit leichter.

Anders sieht es jedoch bei der Vorbeugung von Herzkrankheiten aus. Aktuelle Studien zeigen, dass der Cholesterin-Wert beim Walking stärker abnimmt als beim Laufen. Dies gilt auch für die Senkung des Blutdrucks und die Gefahr, an Diabetes zu erkranken.

Gerade für Einsteiger ist es empfehlenswert, mit Gehen zu beginnen. Die Bewegungsabläufe sind leichter zu erlernen. Man gerät nicht so schnell außer Atem und hat eher Erfolgserlebnisse. Nach etwa drei Monaten haben sich auch die Gelenke an die Belastung gewöhnt. Wer möchte, kann dann auf Jogging umsteigen.

Im Allgemeinen ist Joggen besser geeignet, um Beine und Po zu trainieren, denn das höhere Tempo sorgt für eine stärkere Beanspruchung der Muskeln. Für das Training des Herz-Kreislauf-Systems ist Walken sinnvoller, da an den Bewegungsabläufen gleich mehrere Muskelgruppen beteiligt sind.