Motivation und Erfolg beim Laufen - das machen Frauen falsch

Frauen konzentrieren sich beim Laufen häufig auf die falschen Ziele und schlagen ein falsches Tempo ein

Von Dörte Rösler
31. März 2015

Laufen ist eigentlich der perfekte Sport für Frauen: statt Kraft und Schnelligkeit zählen Ausdauer und das eigene Tempo. Tatsächlich machen Läuferinnen aber einige typische Fehler, die ihnen den Spaß am Joggen vermiesen. Und auch die Erfolge bleiben dann aus.

Fehlende Ziele

Männer lieben Projekte. Wenn sie ein Ziel haben, powern sie - oftmals unvernünftig - engagiert los. Frauen gehen mit mehr Vernunft ans Laufen heran. Aber sie setzen sich häufig keine Ziele. Viele verlieren dadurch schnell die Motivation.

Darum: konkrete Ziele setzen, etwa dreimal wöchentlich zwanzig Minuten laufen. So hat man auch bei schlechtem Wetter einen Grund, den inneren Schweinehund zu überwinden.

Allgemeine Ziele wie "ich will abnehmen" ziehen dagegen nicht. Der Erfolg ist zu abstrakt und stellt sich zu spät ein, um die anfänglichen Hürden zu überwinden.

Falsches Tempo

Frauen achten meist mehr auf körperliche Signale und neigen deshalb weniger dazu, sich zu überfordern. In Gesellschaft von anderen verlieren sie ihr eigenes Wohlfühltempo aber oft aus den Augen.

Darum: Wenn ein Partner die Motivation zum Loslaufen fördert ist das prima. Beim eigentlichen Laufen zählt aber nur das eigene Tempo.

Zu wenig Variation

Wer immer die gleiche Strecke in immer dem gleichen Tempo absolviert, wird sich irgendwann langweilen. Laufen braucht Variation. Ein gutes Hilfsmittel ist hierbei ein professioneller Trainingsplan.

Das heißt nicht, dass Frauen eine Wettkampf-Mentalität entwickeln müssen. Ein Wechsel zwischen

  • langsamem Laufen und schnellen Tempoläufen,
  • hügeligem und flachem Terrain sowie
  • Intervall-Läufen

macht das Training spannend und liefert auch dem Körper vieleitigere Reize.