Klettern an der Eiger-Nordwand - Erstbesteigung jährt sich in diesem Jahr zum 75. Mal

Von Katja Grüner
25. Juli 2013

Die Eiger-Nordwand im Berner Oberland ist berüchtigt: Viele Menschen fanden an ihr den Tod, getrieben von dem Willen, sie zu bezwingen. Die Erstbesteigung der sogenannten "Mordwand" jährt sich in diesem Jahr zum 75. Mal.

Im Laufe der Jahre wurde das Material und die Ausrüstung von Alpinisten in der ganzen Welt immer besser, so dass es auch immer wieder gelang, die Wand zu bezwingen. Besonders die Arten der Sicherungen für Kletterer haben sich extrem verbessert.

Selbst bei Eis bieten diese Hilfen maximalen Halt, auch das wichtigste Gerät der Kletterer, der Eispickel, hat sich enorm verbessert. Während früher der Stiel noch aus Holz war, um Stufen in das Eis zu hacken, so gibt es heute ergonomisch geformte Geräte, die sich mühelos in alle Eisschichten hauen lassen.

Diese technischen Neuerungen bewirken, dass das Durchklettern der Wand heute kein tödliches Unternehmen mehr ist, sondern allenfalls eine herausragende sportliche Leistung. Vorsicht ist dennoch geboten, denn Verletzungen durch Lawinen oder Steinschlag sind nicht auszuschließen.