Wenn der innere Schweinehund beim Joggen bellt: Durchhalten ist angesagt

Ist es nur der innere Schweinehund, der einen vom Sport abhält, sollte man diesen laut Sportwissenschaftlern ignorieren

Von Nicole Freialdenhoven
28. April 2015

Eigentlich sollte Sport ein Zeitvertreib sein, der Spaß macht und Entspannung bringt. Doch im Zeitalter der Selbstoptimierung quälen sich viele Menschen tagtäglich zum Laufen ins Freie, obwohl sie eigentlich gar keine Lust haben. Wissenschaftler der Sporthochschule Köln raten dann dazu, den inneren Schweinehund zu ignorieren, der nach der bequemen Couch verlangt, und das Training wie gewohnt durchzuziehen.

Den Körper nicht überlasten und für Abwechslung sorgen

Allerdings empfehlen sie auch, den Körper nicht zu überfordern und der Muskulatur mehr Chancen zur Regeneration zu geben: Statt tagtäglich zu laufen, genüge es auch, alle zwei Tage zur Joggingrunde aufzubrechen.

Hilfreich kann es auch sein, immer wieder neue Strecken auszuwählen, denn die ewig gleiche Runde führt irgendwann zu Routine und damit zu Langeweile. Variationen bringen dagegen neuen Spaß.

Wer fühlt, dass er eine Erkältung oder Grippe ausbrütet, sollte lieber Zuhause bleiben

Wer sich allerdings schlapp fühlt, weil eine Erkältung oder Grippe im Verzug ist, sollte sich dagegen nicht unbedingt ins Freie quälen, so die Experten weiter. Dann ist es sinnvoller, Zuhause auf der Couch zu bleiben, so dass sich der Körper voll und ganz auf die Bekämpfung der Infektion konzentrieren kann.