Nichts für zarte Gemüter: Wanderung im ewigen Eis der Gletscher

Von Nicole Freialdenhoven
6. September 2012

Solange es noch Gletscher in den österreichischen Alpen gibt, lohnt es sich, diese zu erkunden. Eine Gletscherwanderung, wie sie beispielsweise im Pitztal angeboten wird, ist jedoch nichts für schwache Nerven.

Mit der Gletscherbahn geht es aus dem Pitztal zur Bergstation in 3000 Meter Höhe. Von dort ist es nur noch ein kurzer Weg zum Gletscher. Durch eine sogenannte Gletschermühle, eine Öffnung im Eis, die durch Schmelzwasser entstanden ist, lassen sich die mutigen Wanderer in das Innere des Gletschers abseilen und wandern mit Steigeisen und Seilen gesichert durch die faszinierende Welt des ewigen Eises. Auch Ausblicke in tiefe Gletscherspalten sind möglich.

Doch wie lange diese Welt noch existieren wird, ist schwer zu sagen: Die Mittelstation der Bergbahn steht auf nacktem Fels an einer Stelle, an der vor 25 Jahren noch 20 Meter dickes Eis lag.