Deutschlands schmutzigstes Rennen: Beim "Braveheartbattle" testen 3.000 Läufer ihre Grenzen

Von Frank Hertel
10. März 2014

Am Wochenende fand im fränkischen Münnerstadt ein absolutes Extremrennen statt. Der Hindernislauf ging über 28 Kilometer. Es gab 50 Barrieren, die es allesamt in sich hatten. Brennende Gegenstände, steinige Flüsse, Schlammgruben, Reifenberge und ähnliche Kostbarkeiten forderten den 3.000 Teilnehmern alles ab. Fünf Prozent schafften es nicht bis ins Ziel, weil sie vorher kollabierten.

Veranstalter Joachim von Hippel war früher mal Soldat. Er sagt, es komme nur zu 40 Prozent auf die Fitness der Teilnehmer an, der Rest sei reine Willenskraft. Viele Sportler hatten sich mit Schottenröcken verkleidet, es gab auch eine Gruppe Schlümpfe.

Oft wurde gebetet und "Freiheit" gerufen. Eine kuriose Veranstaltung, die sich in den nächsten Jahren sicher zu einem noch größeren Ereignis verwandeln könnte. Sie kombiniert auf spielerische Weise Fitness und Fun.