Klettern und Bouldern in der Halle in Deutschland immer beliebter

Von Ingo Krüger
15. Oktober 2013

Klettern und Bouldern (ohne Seil und Gurt) in der Halle erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Manche sind mit Sicherungsseil unterwegs, andere vertrauen in die Kraft ihrer bloßen Finger. Doch anders als früher muss heutzutage keiner mehr ins Gebirge fahren, um dem Klettersport zu frönen.

Jährlich werden rund zehn neue Kletterhallen eröffnet

Mehr als 400.000 Aktive gehen in den 400 öffentlichen Hallen in Deutschland regelmäßig in die künstliche Kletterwand. Jedes Jahr werden rund zehn neue Einrichtungen eröffnet. Gerade für Anfänger bieten sie eine gute Möglichkeit, sich mit diesem Sport bekannt zu machen. Sicherungstechniken und erste Griffe sind dort unter kompetenter Anleitung auf einfache Art zu erlernen.

Einige Dinge sollte man unbedingt beachten, bevor man sich auf die erste Tour in die Kletterwand begibt. Um rutschige Hände zu vermeiden, sollten diese mit Magnesia eingerieben werden. Dennoch sind Stürze manchmal nicht zu verhindern. Dabei kann man sich etwas verstauchen oder sogar brechen. Das Risiko einer Verletzung lässt sich gering halten, wenn man seine eigenen Fähigkeiten nicht überschätzt. Dies ist gerade am Anfang von großer Wichtigkeit.

Richtige Ausrüstung beim Klettern im Gebirge

Bevor es in die Wand geht, sollte man sich mit einer elastischen Hose, die auch größere Bewegungen hinnimmt, und gut sitzende Kletterschuhe ausstatten. Wer den Schritt aus der Halle in die Natur wagt, um dort Berge zu erklimmen, benötigt außerdem Sicherungsmaterial ferner wetterfeste Kleidung und eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Weitere Informationen erteilen die Sektionen des Deutschen Alpenvereins (DAV).

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