Vulkanausbruch auf den Philippinen - Drei Deutsche von toxischen Aschewolken getötet

Von Ingrid Neufeld
7. Mai 2013

Vulkane üben von alters her auf Menschen eine große Faszination aus. Deshalb machte sich eine Gruppe deutscher Touristen zusammen mit einem Bergführer auf den Weg zum 2460 Meter hohen Gipfel des philippinischen Vulkans Mayon. Dieser Vulkan ist einer der aktivsten auf den Philippinen.

Außer den Deutschen waren auch noch andere Gruppen unterwegs. Doch von einem Augenblick zum anderen spuckte der Vulkan eine mehrere hundert Meter hohe Aschewolke aus. Steine regneten vom Himmel. Der Ausbruch kostete drei der deutschen Touristen das Leben.

Nach Auskunft des Leiters des Büros für Zivilverteidigung sind die Verunglückten möglicherweise toxischen Gasen zum Opfer gefallen und deshalb erstickt. Vor fast genau 200 Jahren, nämlich 1814 wurde die Stadt Cagsawa bei einem Ausbruch des Mayon von einem Lavastrom verschlungen. 1200 Menschen sind dem Vulkan damals zum Opfer gefallen.