Beim Bergsteigen gut geschützt vor plötzlichen Kälteeinbrüchen

Alu-Rettungsdecke, Biwaksack und entsprechende Kleidung sollten Bergsteiger stets dabei haben

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. September 2010

Beim Bergsteigen hat die Sicherheit höchste Priorität. Dabei kommt es aber nicht nur auf Ausrüstungsgegenstände wie Seile oder Karabiner an, sondern auch auf die richtigen Klamotten und vor allem den richtigen Kälteschutz, denn erst kürzlich ist eine deutsche Bergsteigerin bei ihrem Ausflug in die Ötztaler Alpen erfroren.

Alu-Rettungsdecke und Biwaksack

Stefan Winter vom DAV (Deutscher Alpenverein) rät den Bergsteigern nie ohne eine Alu-Rettungsdecke oder einen Biwaksack loszuziehen, denn auch wenn in den Bergen gerade die Sonne scheint, kann es sein, dass das Wetter plötzlich umschlägt.

ie Decke aus Aluminium kann den Bergsteiger effektiv vor dem Auskühlen schützen, indem er den Körper vom kalten Wind abschirmt und warm hält. Ein Biwaksack hingegen kommt bei Schnee- oder Regenfällen zum Einsatz und hält den Bergsteiger trocken.

Die richtige Kleidung

Im Ernstfall kann auch die richtige Kleidung einiges wettmachen. Ein warmer Fleecepullover und dazu eine wind- und wasserabweisende Jacke helfen die Körperwärme zu speichern. Außerdem sollte jeder Bergsteiger Wäsche zum Wechseln dabei haben, damit die nassen Klamotten abgelegt werden können, da diese die Auskühlung des Körpers extrem beschleunigen.