Rund um die Kleidung von Fußballspieler und Torwart - Bestandteile und Anforderungen

Das Trikot ist neben Sporthose, Fußballstrümpfen, Stutzen und Fußballschuhen Teil der Sportbekleidung des Fußballers und Torwarts (auch in anderen Sportarten). Es hat nicht nur eine schützende Funktion, sondern symbolisiert gleichzeitig die Zugehörigkeit zu einer Mannschaft. Doch auch andere Bestandteilen gehören zur Ausrüstung dieser Sportler. Informieren Sie sich über die Kleidung von Fußballspieler und Torwart.

Christian Steinfort
Von Christian Steinfort

Das Fußballtrikot

Das Fußballtrikot zählt zu den bekanntesten Kleidungsstücken eines Fußballspielers. Es dient der Erkennung der Mannschaft, für die der Fußballer spielt; zudem bietet es Platz für Werbeaufdrucke diverser Sonsoren.

Die Geschichte der Fußballtrikots und Veränderungen im Design

Die Entwicklung des heutigen Fußballtrikots begann bereits während des 2. Weltkrieges, als in Amerika nach einer bequemen Trainingsbekleidung für die Marines gesucht wurde. Mit der späteren Industrialisierung setzte eine Massenproduktion ein.

In den 60er Jahren gehörte das T-Shirt nicht nur zur Sportbekleidung, sondern auch zur angesagten Freizeitbekleidung bei revolutionierenden Jugendlichen, während der Rest der Bevölkerung an seiner traditionellen Bekleidung festhielt. Hier wurde das T-Shirt höchstens als wärmende Unterbekleidung eingesetzt.

Das Fußballtrikot trug zur damalige Zeit häufig auch lange Ärmel. Erst in den 80er Jahren setzte sich die kurzärmlige Form durch. Zu einer Zeit also, als sich das T-Shirt in vielen Modebereichen bereits etabliert hatte.

Veränderungen in der Stoffauswahl

Die ersten T-Shirts bestanden aus reiner Baumwolle, welche in den 70er Jahren durch Synthetikfasern abgelöst wurde. Der Vorteil bestand darin, dass synthetische Fasern schneller trockneten als natürliche.

Ein großer Nachteil allerdings war die geringe Atmungsaktivität, die gerade in einem bewegungsstarken Sport wie Fußball zu einer übermäßigen Schweiß- und Geruchsbildung führte. Nicht umsonst wurde das Synthetikshirt scherzhaft auch als Blechhemd bezeichnet.

In den 80er Jahren kehrte man wieder zur traditionellen Baumwolle zurück. Seither ist das kurzärmlige Baumwoll-Shirt vorherrschendes Modell bei den Fußballtrikots.

Fußballteam in roten Trikots im Kreis auf Fußballfeld
Fußballteam in roten Trikots im Kreis auf Fußballfeld

Heutige Merkmale

Inzwischen haben sich neben Baumwolle erneut synthetische Fasern durchgesetzt, die allerdings insoweit verbessert wurden, dass sie für ein optimales Körperklima sorgen. Man spricht von so genannten Funktionsshirts.

Äußerlich fällt das Fußballtrikot unter anderem durch sein Mannschaftslogo, das entsprechende Design und die Farbe auf, wobei es häufig zu Veränderungen kommt. Jährlich werden von den Mannschaften neue Fußballtrikots vorgestellt, so man von einer wahren Fußballmode sprechen kann.

Neben dem eigenen Mannschaftslogo tragen viele Fußballtrikots selbst in den unteren Ligen das Logo des Hauptsponsoren der Mannschaft. Da die Sponsoren im Fußballsport, insbesondere nach einem Auf- oder Abstieg der Mannschaft, gern wechseln, kommt es auch diesbezüglich zu Neuerungen auf dem Fußballtrikot.

Werbung und Fanartikel - Nutzen von Fußballtrikots für Vereine, Fans und Sponsoren

Das Fußballtrikot ist nicht mehr nur Sportbekleidung, sondern gleichfalls Fanartikel und Werbeträger. Selbst im Amateurfußball wird die Trikotwerbung als wichtige Einnahmequelle und zur Finanzierung der Mannschaftsbekleidung genutzt. In den meisten Fällen greift bei der Herstellung, Nachahmung und Veräußerung von Fußballtrikots das Markenrecht.

Erstmals trat der Verein Penarol Montevideo aus Uruguay mit Werbelogos auf seinen Fußballtrikots auf. Das war 1950. In Deutschland konnte man im Jahr 1973 die erste Trikotwerbung bewundern. Eintracht Braunschweig präsentierte den Hirsch der Firma Jägermeister, obwohl der DFB diese Werbemaßnahme zuvor untersagt hatte.

Doch gerade dieser Eklat verhalf dem Eintracht-Trikot zu einer enormen Öffentlichkeitswirksamkeit. Andere Vereine, wie Wormatia Worms, vermieden das Risiko der öffentlichen Auseinandersetzung und verzichteten auf den geplanten Werbedruck. Und damit auf eine Menge Geld.

Kleiner Junge mit Fußballtrikot liet auf Rasen, Deutschlandfan
Kleiner Junge mit Fußballtrikot liet auf Rasen, Deutschlandfan

Unterschiede zwischen kleinen Vereinen und größeren Ligen

Inzwischen ist die Trikotwerbung eine gängige Praxis zur Bewerbung von Marken und somit zu einem zweiten Standbein von Fußballvereinen geworden. Einen großen Beitrag zur Verbreitung der Werbung leisten die Medien.

Doch selbst kleine Vereine in den unteren Ligen nutzen die Möglichkeit der Präsentation von Werbedrucken, zumal es sich häufig um örtliche Firmenlogos handelt, welche die Finanzierung eigener Mannschaftskleidung überhaupt erst ermöglichen. Dafür macht die Trikotwerbung den Sponsoren bekannter und verhilft ihm zu einem gewissen Image.

In den höheren Ligen geht es um mehr. Es geht um Millionenbeträge. Kein Wunder, dass knallharte Verträge ausgehandelt werden, für die es bestimmte Laufzeiten gibt. Trikotwerbung ist vor allem Geschäft.

Im Allgemeinen erscheint das Logo des Hauptsponsoren auf der Brust des Trikots, strahlt also eine gewisse Wichtigkeit des Geldgebers aus. Der eigentliche Sinn des Fußballtrikots, nämlich den Fußballspieler zu schützen, geht dabei immer mehr verloren.

Daneben gibt es Kooperationsabkommen, in denen Vereine ihre Unterstützung von Hilfswerken oder Stiftungen erklären. Im Gegenzug dürfen sie deren Logos auf ihren Trikots präsentieren.

Abschließend noch eine Bemerkung zum Fußballtrikots als Fanartikel: Vergleicht man die eigentlichen Herstellungskosten für ein Fußballtrikot mit dem Wert, für den es unter Umständen bei den Fans gehandelt wird, stehen die Zahlen in keinem nachvollziehbaren Verhältnis.

Die Fußballhose

Dunkelhaariger Junge in Fußballkleidung springt und macht Kopfball
Dunkelhaariger Junge in Fußballkleidung springt und macht Kopfball

Auch die Fußballhose zählt zu der Standardausrüstung des Fußballers. Dabei kann zwischen langen und kurzen Hosen gewählt werden.

In der Regel werden lange Hosen beim Training an kälteren Tagen getragen; außerdem halten sie die Muskeln während des Aufwärmens sowie der Pausen warm. Als Teil der Fußballuniform gelten hingegen kurze Hosen, die eher bei Wettkämpfen getragen werden.

Fußballhosen zeichnen sich durch leichte Stoffe und sportliche Schnitte aus. Es sollte sich um atmungsaktive und strapazierfähige Materialien handeln, die für ein angenehmes Körperklima sorgen.

Wer eine lange Hose wählt, sollte darauf achten, dass sie maximal bis zum Knöchel reicht. Ein Stolpern kann dadurch verhindert werden. Auch zu weit sollte sie nicht geschnitten sein; schließlich darf der Fußballer in seinen Laufbewegungen nicht behindert weren.

Zu den Extras können Mesh-Einsätze an den Kniekehlen gehören, die die Luftzirkulation optimal unterstützen. Wiederum andere lange Modelle weisen Polsterungen im Kniebereich auf, um Stürze besser abzufangen. Weitere zusätzliche Merkmale sind Reflektoren sowie Reißverschlusstaschen.

Das Torwarttrikot

Das Torwarttrikot ist Teil der Bekleidung des Torwarts. Es unterscheidet sich von den Trikots der übrigen Mannschaft nicht nur durch seine Farbe. Damit das Torwarttrikot wärmt und gleichzeitig eine Schutzfunktion erfüllen kann, ist es aus strapazierfähigem Material gefertigt und besitzt außerdem Polsterungen im Ellenbogen- und Unterarmbereich.

Der Torwart nimmt innerhalb der Mannschaft eine besondere Stellung ein. Nicht nur, dass er der Spieler mit der defensivsten Spielweise sein sollte, er ist es auch, der verhindern soll, dass das Spielgerät in das Tor eindringt.

Entsprechend unterscheidet sich auch die Farbe seines Trikots deutlich von den Farben der übrigen Mannschaftstrikots. Sie muss sich selbstverständlich auch von der des Schiedsrichtertrikots abgrenzen.

Schutz vor Verletzungen

Das Torwarttrikot soll nicht nur eine wärmende Funktion übernehmen, es muss den Torwart auch vor Verletzungen schützen. Aus diesem Grunde handelt es sich in der Regel um langärmlige Bekleidungsstücke.

Zudem besitzen die meisten Torwarttrikots Polsterungen im Ellenbogen-, häufig auch im Unterarmbereich, da diese Körperpartien beim Versuch, einen Ball zu halten, sehr oft in harten Bodenkontakt kommen und damit verletzungsgefährdet sind. Diese Polsterungen sollten möglicht ergonomisch vorgeformt sein, damit sie einen optimalen Halt gewähren. In besonders hochwertigen Modellen lassen sich die Polster bei Bedarf unkompliziert herausnehmen.

Das richtige Material

Auch der defensivste Spieler einer Mannschaft zeigt ab und an vollen Körpereinsatz. Dabei kann er mächtig ins Schwitzen geraten.

Wichtig ist, dass das Torwarttrikot aus einem Material besteht, das Feuchtigkeit schnell nach außen leiten kann und einen Hitzestau unter dem Trikot vermeidet. Diese Eigenschaft besitzen Funktionsfasern, die inzwischen zum Standard eines guten Torwarttrikots gehören.

Spezielle Ausrüstungen gewährleisten, dass der Torwart in defensiven Spielphasen nicht friert. Die guten Trocknungseigenschaften des Gewebes verhindern, dass der Körper unterkühlen kann.

Die Trageeigenschaften eines Torwarttrikots hängen unter anderem auch von der Stärke des Gewebes ab. Aufgrund der häufigen Bodenkontakte muss dieses eine extreme Abriebfestigkeit besitzen.

Zu dünne synthetische Gewebe können bei starker Reibung verbrennen und zu Hautschädigungen führen. Dennoch darf das Material nicht so schwer sein, dass es den Sportler in seiner Bewegungsfähigkeit einschränkt und sein Wohlbefinden leidet.

Passform

Damit das Torwarttrikot seine Funktionen erfüllen kann, muss es gut passen. Es darf den Oberkörper nicht einschnüren, dennoch sollte es eng anliegen und nicht rutschen.

Junge in rosa Torwarttrikot fischt einen Ball aus dem Winkel
Junge in rosa Torwarttrikot fischt einen Ball aus dem Winkel

Die Torwarthose

Torwarthosen sind Teil der Ausrüstung des Torwarts in diversen Ballsportarten. Sie besitzen nicht nur eine wärmende Funktion, sondern minimieren aufgrund ihrer speziellen Polsterungen auch Verletzungen im Knie- und Hüftbereich. Torwarthosen können lang oder kurz geschnitten sein.

Bälle werden möglichst so auf das Tor geworfen, dass sie für den Torwart unerreichbar sind. Das Halten derselben ist nur möglich, wenn der Torwart entsprechend schnell reagiert. Hierzu sind unterschiedliche Sprünge notwendig, die durchaus in Schräglage ausgeführt werden müssen und mit einer unsanften Landung auf dem Boden enden.

Häufig erfolgt der Aufprall im Knie- und Hüftbereich. Beide Körperpartien sind bei Stürzen besonders anfällig für Verletzungen und benötigen daher im Sport einen besonderen Schutz.

Anforderung an die Torwarthose

Der Torwart verwendet Torwarthosen, die ihn einerseits wärmen und die Muskeln vor Unterkühlung schützen. Andererseits aber schützen sie durch spezielle Polsterungen, die im Knie- und im Hüftbereich eingearbeitet sind.

Diese besitzen je nach Modell eine unterschiedliche Stärke. Damit die Hose gut sitzt, sollten die Polster möglichst ergonomisch gearbeitet sein.

Verwendete Materialien und Beschichtungen

Wichtig ist, dass sowohl das Außenmaterial der Hose als auch die Polsterungen über eine ausreichende Stabilität verfügen. Als Obermaterialien können Baumwoll-Polyester-Gemische oder rein synthetische Fasern zum Einsatz kommen.

So genannte Funktionsfasern sorgen für eine gute Atmungsaktivität und einen optimalen Feuchtigkeitstransport. Neueste Modelle besitzen eine antimikrobielle Ausstattung, die eine übermäßige Bakterienansammlung und damit Schweißgeruch vermeiden.

Wenngleich moderne Synthetikgewebe ein geringeres Gewicht als Baumwollgewebe besitzen und pflegeleichter sind, so kommt es bei stärkerer Reibung, die beispielsweise beim Rutschen auf dem Hallenboden oder auf Kunstrasen entstehen kann, häufiger zu schmerzhaften Hautverletzungen, die durch eine Art Verbrennung entstehen können. Hochwertige Torwarthosen besitzen auf ihrer Außenseite eine Kevlar-Beschichtung, die für einen geringeren Abrieb sorgt.

Unterschiedliche Modelle

Fußball: Hände eines Torwarts bei Abwehr
Fußball: Hände eines Torwarts bei Abwehr

Torwarthosen werden in unterschiedlichen Längen angeboten. Lange Modelle können einen Steg besitzen, der das Hochrutschen der Hose im Knöchelbereich verhindert.

Dreiviertel lange Hosen sind häufig mit einem Bund am Beinabschluss ausgestattet. Kurze Hosen reichen bis zum Knie oder können wie Shorts geschnitten sein.

Damit der Torwart trotz seiner robusten Ausstattung an Beweglichkeit nicht einbüßen muss, ist in vielen Modellen im Schrittbereich ein elastischer Keil eingearbeitet. In der Regel besitzen Torwarthosen einen Gummizugbund und einen zusätzlichen Kordeldurchzug, mit dem die Hose individuell fixiert werden kann.

Der Torwartoverall

Der Torwartoverall ist ein alternativer Ausrüstungsgegenstand des Torwarts zu Torwarthose und -trikot. Er besitzt ergonomische Polsterungen und zeichnet sich durch Bequemlichkeit aus. Dennoch weist er gegenüber dem traditionellen Zweiteiler auch Nachteile auf.

Obwohl der Torwart der defensivste Spieler der Mannschaft sein soll, ist er besonders gefährdet. Seine Aufgabe besteht darin, das Eindringen des Spielgeräts in das Tor zu verhindern, wozu meist ein echter Körpereinsatz erforderlich ist.

Nicht nur, dass der Torwart dem Aufprall von Bällen ausgesetzt ist, empfindliche Partien seines Körpers gelangen in häufigen Bodenkontakt. Daher benötigt er eine Ausrüstung, die ihn optimal schützt.

Teil der Schutzausrüstung des Torwarts sind Torwarthose und Torwarttrikot. Alternativ kann der Torwart auch einen entsprechenden Overall wählen.

Hauptsächlich hängt die Entscheidung für die jeweilige Variante von persönlichen Vorlieben ab. Dennoch lassen sich grundsätzliche Vor- und Nachteile für die jeweilige Sportkleidung feststellen.

Merkmale des Torwartoveralls

Der Torwartoverall ist ein durchgehender Anzug, der an Ellenbogen, Knien und Hüfte mit ergonomischen Polsterungen ausgestattet ist. Die Stärke derselben variiert von Modell zu Modell.

Obendrein enthält die Schulterpartie eine Steppung, die zum einen Schutz, zum anderen Stabilität verleiht. Hersteller achten darauf, dass das Außenmaterial eine hohe Abriebfestigkeit besitzt, weshalb der Overall auf Hartböden, auf gefrorenem Untergrund oder in der Halle eine lange Lebensdauer besitzt.

Vor- und Nachteile

Genau genommen ist der Torwartoverall überall einsetzbar, sogar bei widrigen Witterungsbedingungen. Da er im Taillenbereich geschlossen ist, kann er nicht verrutschen. Wind und Nässe haben kaum eine Chance, in ihn einzudringen. Zudem besitzt der Torwart bei den meisten Modellen die Möglichkeit, entsprechend wärmende Funktionskleidung unterzuziehen.

Durch Kordelzüge kann die Weite des Overalls individuell eingestellt werden, ohne dass die Bewegungsfähigkeit des Torwarts verloren geht. Im Gegensatz zum Zweiteiler kann der Torwartoverall allerdings einen entscheidenden Nachteil aufweisen: Das An- und Ausziehen gestaltet sich unter Umständen problematisch. Insbesondere Modelle, die über einen Reißverschluss im Hüftbereich verfügen, lassen sich nicht so einfach verschließen.

Anzüge mit einem Frontreißverschluss hingegen bieten mehr Komfort. Außerdem hat der Torwart die Möglichkeit, durch unterschiedlich weites Öffnen desselben Einfluss auf seinen Wärmehaushalt zu nehmen.

Vor- oder Nachteile hinsichtlich des Materials bestehen nicht. Sowohl Torwartoverall als auch -trikot und -hose werden in unterschiedlichen Ausführungen angeboten, wobei Funktionsfasern die Regel sind.

Die Torwarttasche

Torwarttaschen dienen der Aufbewahrung und dem Transport von Ausrüstungsgegenständen des Torwarts. Dies können beispielsweise Fußball-, Handball-, Eishockey- oder Hockeyutensilien sein. Je nach Sportart und individuellem Bedarf variieren Torwarttaschen in ihrer Größe, dem Material und der Ausstattung.

Torwartausrüstung

Torwarttaschen unterscheiden sich nur wenig von anderen Sporttaschen, da sie ähnliche Funktionen erfüllen müssen. In der Regel sind sie etwas größer, da sie die gesamte Ausrüstung des Torwarts beherbergen sollen, die umfangreich ausfallen kann.

Sportkleidung

Hierzu zählen unter anderem spezielle Sportbekleidung, die mit diversen Polstern ausgestattet ist, aber auch mehrere Paar Torwarthandschuhe und mindestens ein Paar Sportschuhe. Je nach Sportart kann es weiterhin erforderlich sein, zusätzliche Schutzausrüstung mitzuführen, beispielsweise einen Brustpanzer oder einen Helm.

Duschzeug

Nach dem Spiel wird der Torwart für gewöhnlich duschen wollen. Die Torwarttasche sollte daher so groß sein, dass auch das Duschzeug in ihr Platz findet.

Damit die übrige Kleidung nicht nass wird, empfiehlt es sich, die Duschartikel in einem so genannten Nassfach unterzubringen. Dies ist ein separates Fach in der Torwarttasche, das aus wasserdichtem Material besteht. Das Schuhfach hingegen kann luftdurchlässig ausgestattet sein.

Getränke

Jedes Spiel erfordert einen großen körperlichen Einsatz. Deshalb ist es wichtig, dass der Torwart seinen Flüssigkeitsbedarf regelmäßig ergänzt. Zum Mitführen von Getränken sind viele Torwarttaschen mit Getränkefächern ausgestattet, die obendrein isoliert sein können, um die Getränke vor Überhitzung zu schützen.

Anforderungen und verschiedene Modelle

Das Obermaterial der Torwarttasche sollte stabil, abrieb- und reißfest sein. Viele Modelle bestehen aus Nylon, das gegen eindringendes Wasser von außen schützt. Schließlich soll die Tasche bei jeder Witterung einsatzbereit sein.

Um auch persönliche Utensilien, wie Schlüssel, Ausweispapiere und Ähnliches unterbringen und im Bedarfsfall schnell auffinden zu können, ist es vorteilhaft, wenn die Torwarttasche über kleinere, verschließbare Nebentaschen verfügt.

Je nach Größe und Modell wird die Torwarttasche in der Hand getragen oder um die Schulter gehängt. Einige wenige Modelle lassen sich so umfunktionieren, dass sie auf dem Rücken getragen werden können.

Besonders große Taschen besitzen Rollen an ihrer Unterseite und spezielle Griffe, an denen sich das Gepäckstück nachziehen lässt. Für welche Tasche sich der Torwart letztlich entscheidet, wird zum einen von seinen individuellen Vorlieben, zum anderen vom Design der Gepäckstücke der gesamten Mannschaft abhängen. Schließlich symbolisieren Sporttaschen auch einen gewissen Teamgeist.