Stephen Kiprotich aus Uganda holt nach seinem Sieg bei Olympia auch WM-Gold im Marathon

Von Ingo Krüger
19. August 2013

Stephen Kiprotich aus Uganda ist neuer Weltmeister im Marathon. Der 24-Jährige wiederholte in Moskau seinen Erfolg von den Olympischen Spielen 2012 in London. In 2:09:51 Stunden behauptete er sich vor den beiden Äthiopiern Lelisa Desisa (2:10:12) und Tadese Tola (2:10:23).

Im Speerwerfen gewann der Tscheche Vítezslav Vesely mit einer Weite von 87,17 Metern vor Tero Pitkämäki aus Finnland (87,07) und dem Russen Dmitri Tarabin (86,23). Die deutschen Teilnehmer hatten das Finale verpasst.

Über 100 Meter Hürden holte sich die US-Amerikanerin Brianna Rollins Gold in 12,44 Sekunden. Sie verwies die Titelverteidigerin und Olympiasiegerin Sally Pearson (Australien), die 12,50 Sekunden benötigte, auf Rang zwei. Bronze sicherte sich die Britin Tiffany Porter in 12,55 Sekunden.

Neue Weltmeisterin im Hochsprung ist die Russin Swetlana Schkolina, die im Luschniki-Stadion 2,03 Meter überquerte. Zweite wurde Brigetta Barrett aus den USA mit 2,00 Metern. Die Bronzemedaille wurde gleich zweimal vergeben. Mit 1,97 Metern belegten die Spanierin Ruth Beitia und Anna Tschitscherowa aus Russland den geteilten dritten Platz. Die deutsche Meisterin Marie-Laurence Jungfleisch (Tübingen) scheiterte bereits an der Anfangshöhe von 1,89 Metern.

Gold in der 4x400-Meter-Staffel der Frauen ging an die Gastgeberinnen. In 3:20,19 Minuten setzte sich das russische Quartett gegen die USA (3:20,41) und Großbritannien (3:22,61) durch. Eine deutsche Staffel war in Moskau nicht am Start.