Bergbaukonzern Rio Tinto liefert die Materialien für die Olympia-Medaillen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. August 2012

Zurzeit finden die Olympischen Sommerspiele 2012 in London statt, wo täglich einige Sportler mit der Gold-, Silber- und Bronze-Medaille ausgezeichnet werden. Doch woher stammen die dafür verwendeten Materialien? Der Bergbaukonzern Rio Tinto besitzt unter anderem zwei Minen, die eine ist die Oyu Tolgoi-Mine in der Mongolei und die zweite, die Kupfermine Kennecott, liegt in den USA im Bundesstaat Utah.

Insgesamt werden für die Olympischen Spiele und den Para-Olympischen Spielen, die anschließend vom 29. August bis 9. September 2012 ebenfalls in der britischen Hauptstadt stattfinden, 4.700 Medaillen hergestellt. Alle Medaillen haben das gleiche Gewicht von 435 Gramm (14 Unzen), wobei aber die Goldmedaillen nur mit einem 6 Gramm schweren Überzug versehen sind. Der Kern besteht zu 92,5 Prozent aus Silber und der Rest aus Kupfer.

Bei den Silbermedaillen ist die Zusammensetzung 92,5 Prozent Silber und 7,5 Prozent Kupfer, die Bronzemedaillen bestehen zu 97 Prozent aus Kupfer und 2,5 Prozent Zink und etwas Zinn.

Der britisch/australische Konzern Rio Tinto ist weltweit der drittgrößte Bergbaukonzern hinter dem australischen Konzern BHP Billiton und dem brasilianischen Konzern Vale. Für dieses Jahr schätzt man eine Förderung von 3,4 Millionen Tonnen Aluminium, 30 Millionen Tonnen Kohle, 570.000 Tonnen Kupfer sowie Eisenerz, Gold und auch Diamanten.