Laufhosen - Anforderungen und Tipps zum Kauf einer Jogginghose

Jogginghosen sind Teil der Sportbekleidung beim Joggen, werden also gerne als Laufhose getragen, aber auch bei anderen Arten des Fitness-Sports. In den Trainingspausen halten sie außerdem die Beinmuskulatur warm. Damit ein angenehmes Tragegefühl erreicht wird, muss die Jogginghose passen und aus einem hochwertigen Material gefertigt sein. Lesen Sie über die Anforderungen an eineJogghinghose als Laufhose, und holen Sie sich Tipps zur Auswahl.

Von Kai Zielke

Die perfekte Laufhose - Merkmale und Tipps zum Kauf

Wer regelmäßig laufen geht, wird sich im Laufe der Zeit überlegen, eine passende Laufhose zuzulegen. Natürlich ist es möglich, in anderen Sporthosen joggen zu gehen, allerdings weist die Hose speziell für den Laufsport einige Faktoren auf, die bei dieser Betätigung von großem Vorteil sind.

Für gute Laufhosen kann man schon einmal ein bisschen mehr Geld investieren. Sie sollte weder zu eng noch zu weit sitzen und immer zur jeweiligen Jahrszeit passen.

Das gängige Material einer hochwertigen Laufhose ist Elasthan. Es passt sich gut an die Beine an.

Entscheidend ist, dass der Läufer auch bei kühlen Temperaturen nicht friert. Die Hose muss also atmungsaktiv sein und dne Schweiß nach außen leiten. Mit der Wahl einer Hose mit Flachnähten kann man sichergehen, dass ein hoher Tragekomfort gegeben ist, und die Hose nirgends scheuert.

In der dunklen Jahreszeit sollte man auf Reflexionsstreifen achten; im Sommer ist man mit Belüftungsschlitzen oder auch Mesh-Einsätzen gut beraten. Kleine integrierte Taschen bringen den Schlüssel oder auch den MP3-Player sicher unter.

Junge, blonde Joggerin im Sportoutfit mit Wasserflasche macht Pause im Wald
Junge, blonde Joggerin im Sportoutfit mit Wasserflasche macht Pause im Wald

Für jede Jahreszeit die richtige Laufhose

In der Übergangszeit im Frühling und Herbst sollte man besonders die Morgentemperaturen im Blick haben: liegen diese unter sechs Grad Celsius, sollte eine lange Laufhose gewählt werden. Tights sind hierfür besonders gut geeignet.

Im Sommer setzt man am besten auf kurze Tights oder Shorts. Varianten bis zum Knie sind im Spätsommer bzw. frühen Herbst zu empfehlen.

Im Winter sollte auf eine enganliegende Hose zurückgegriffen werden. Auf diese Weise kann der Schweiß nach außen transportiert werden - die Oberfläche der Haut bleibt warm.

Formen und Schnitte

Somit stehen verschiedene Schnitte und Formen zur Auswahl. Perfekt sind die eng anliegenden Lauftights, die es in sämtlichen Längen gibt. Für die kalte Jahreszeit stellen spezielle Thermo-Varianten mit rauem Stoff eine gute Wahl dar.

Zu den Lauftights zählen auch Kompressionstights. Diese sorgen für eine optimale Unterstützung der Muskulatur; sie wird weniger schnell müde und ist besser vor Verletzungen geschützt.

Auf einen Blick: Tipps zur Auswahl

Eine gute Laufhose sollte

  • bequem sein, sodass man sie nicht spürt
  • somit nicht zwicken oder kneifen
  • eine gute Qualität aufweisen
  • optimal sitzen

Generell sollte man spezielle Laufhosen den bequemen Jogginghosen im Laufsport immer vorziehen. Letztere sind in der Regel zu weit und scheuern beim Laufen schon mal. Trotzdem stellen sie ebenso eine beliebte Variante der Sporthose dar, auf die wir im Folgenden genauer eingehen.

Junges Paar beim Joggen am Strand
Junges Paar beim Joggen am Strand

Laufhosen werden mitunter auch als Jogginghose bezeichnet, wobei diese heutzutage nicht unbedingt in erster Linie mit dem Laufsport in Verbindung gesetzt wird...

Jogginghosen: Beliebt in Freizeit und Sport

Jogginghosen werden gerne beim Sport getragen; wie der Name schon sagt, werden sie oft als Laufhose genutzt. Ebenso jedoch zählen sie mittlerweile zu einem beliebten Modeaccessoire.

Jogginghosen als aktueller Modetrend in der Freizeit

Beine einer Mutter in Laufschuhen und Laufhosen beim Joggen mit Kinderwagen entlang einer Wiese
Beine einer Mutter in Laufschuhen und Laufhosen beim Joggen mit Kinderwagen entlang einer Wiese

Jogginghosen sind Teil des Jogginganzugs, der im Sport oder in der Freizeit getragen wird. Immer wieder sorgen Jogginghosen für Polarisierungen. Die einen halten sie für ein absolutes No-Go, andere setzen mit angesagten Designs neue Modetrends.

Wohl selten sorgten Jogginghosen für so differenzierte Meinungen wie aktuell. Galt die Jogginghose in den 90er Jahren als durchaus straßentauglich, wollte sie 10 Jahre später außerhalb des Hauses kaum jemand tragen.

Doch treue Anhänger bestanden auf die Anerkennung dieses Beinkleides; es gibt den Internationalen Tag der Jogginghose. Und zwar am 21. Januar.

Doch Ehrentag hin oder her, die Jogginghose gilt schon längst nicht mehr als Inbegriff der Stillosigkeit. Jedenfalls nicht, wenn sie von Designern kreiert und richtig kombiniert ist.

Stylische Kombinationsmöglichkeiten

Geisterhaft grau darf sie sein, mit Bündchen an den Knöcheln und "oben herum" schön schlabberig. Wer will, kann die Jogginghose an den Waden schoppen oder krempeln.

Dazu kann fast alles getragen werden. Von der gerüschten Bluse bis zum Wollblazer oder Trenchcoat passt alles - sofern man mutig und experimentierfreudig ist. Designer sprechen von lässiger Eleganz.

Die Sweatjacke - ein Trendvorgänger

Kein Wunder eigentlich, schließlich erlebte der andere Teil des Jogginganzugs, die Sweatjacke, diese Revolution bereits vor Jahren. Sie passte zur Jeans ebenso wie zur klassischen Bundfaltenhose.

Die Jacke und das Schuhwerk zur Jogginghose

Nun kombiniert man im oberen Bereich. Nach Möglichkeit mit schmalen Jacken oder Tops, tailliert oder recht kurz geschnitten. Schließlich möchte Träger/in im Jogginghosen-Style noch Figur machen.

Als Fußbekleidung eignen sich Heels ebenso wie flache Sohlen. Nur auf Turnschuhe verzichtet man besser.

Es sei denn, das Outfit soll tatsächlich ein sportliches und legeres sein. Wohl kaum jemand wird auf hohen Absätzen den Rasen mähen oder mit den Kindern bolzen.

Im eigenen Garten und in den eigenen vier Wänden ist erlaubt, was gefällt. Und wer sich im Schlabberlook wohl fühlt, der darf ihn tragen. Übrigens entdeckt man auf Zeitungsblättern immer wieder Prominente, die in Jogginghosen zum Einkaufen gehen und sich dafür überhaupt nicht schämen

Natürlich wohnen die in den USA. Dort, wo die meisten Modetrends überhaupt entstehen.

Doch auch als ganzer Jogginganzug ist dieser Style in der Freizeit beliebt...

Der Jogginganzug als Freizeitlook

Jogginganzüge bestehen meist aus zwei Teilen, selten aus drei oder mehr. Typisch sind eine lange Hose und ein langärmliges Oberteil, wobei beide Teile dem Sportler viel Bewegungsfreiheit lassen, ohne übermäßig aufzutragen.

Schließlich soll der Sportler vom Jogginganzug profitieren. Im Gegensatz zum Trainingsanzug ist das Oberteil des Jogginganzuges wie ein Sweatshirt geschnitten und wird nicht wie eine Jacke mittels Reißverschluss geschlossen.

Materialien

Als Materialien für den Jogginganzug kommen

zum Einsatz. Bei der Auswahl achtet der Sportler im Sommer verstärkt auf ein geringes Gewicht der Bekleidung sowie deren Atmungsaktivität; im Winter soll das Gewebe vor allem eine wärmende Funktion erfüllen.

Selten sind dem Material Elasthananteile beigefügt. Sofern dies der Fall ist, dienen diese Fasern der Stabilität des Gewebes und seiner Elastizität. Bei der Auswahl kommt es für den Sportler nicht nur auf einen perfekten Sitz des Jogginganzuges an, ebenfalls soll ein gutes Hautklima und ein Gefühl der Gemütlichkeit vermittelt werden.

Verwendungszwecke

Beides möchte er aber nicht nur beim Sport, sondern auch in der Freizeit nicht missen. Deswegen gehört der Jogginganzug hierzulande nach wie vor zu den beliebtesten Arten von bequemer Freizeitbekleidung. Und das schon seit einigen Jahrzehnten.

Dennoch haben sich im Freizeitbereich die Einsatzgebiete des Jogginganzuges gewandelt. Man könnte fast behaupten, dass ein Jogginganzug polarisiert. Während er in den 90er Jahren zur typischen Modeerscheinung gehörte, die in keinem Straßenbild und selbst auf Diskotheken nicht fehlte, gilt der Jogginganzug heute zum Zwecke der Straßenbekleidung eher als verpönt. Ausnahmen bilden einige Szenegruppen.

In den eigenen vier Wänden aber ist er bei vielen Menschen beliebt. Kein Wunder, denn der Jogginganzug überzeugt nicht nur durch seinen praktischen Nutzen, auch sein Design kann sehr ansprechend sein.

Jogginhosen im sportlichen Bereich als Laufhose und Co.

Jogginghosen gibt es in unterschiedlichen Varianten und Materialien. Bei der Auswahl als Sport- oder Laufhose sollten einige Punkte beachtet werden.

Jogginghosen aus Baumwolle

Klassische Jogginghosen bestehen aus reiner Baumwolle. Für den Freizeitbereich sind sie durchaus geeignet. Sollen sie im Sport getragen werden, kommt es auf den Einsatzbereich und auf die Art der sportlichen Betätigung an.

Für den Außensport im Sommer und für den Innensport werden Jogginghosen aus dünnem Baumwollgewebe angeboten. Bei starkem körperlichen Einsatz empfiehlt es sich dennoch, auf Funktionsfasern zu setzen.

Baumwolle kann Schweiß aufsaugen, aber nur schlecht an die Umwelt abgeben. Durchgeschwitzte Baumwoll-Jogginghosen kleben schnell auf der Haut.

Für den Außensport im Winter sollte das Baumwollgewebe dichter sein, im Idealfall ist die Jogginghose mit einem Futter ausgestattet. Leider wird das Material dadurch schwerer.

Jogginghosen aus Baumwoll-Polyester-Gemisch

Leichter sind Jogginghosen aus Baumwoll-Polyester-Gemischen. Für den Einsatz im Außensport werden Modelle mit angerauter Innenseite angeboten.

Sie wärmen recht gut und trocknen relativ schnell. Noch pflegeleichter sind Jogginghosen aus Polyester, wobei es große Unterschiede in der Qualität gibt.

Einfache Polyestergewebe eignen sich nur bedingt für den Außensport. Im Sommer staut sich unter ihnen der Schweiß, im Winter wärmen sie kaum.

Hochwertige Gewebe sind mit Funktionsfasern ausgestattet. Sie sorgen für einen guten Feuchtigkeitstransport und vermitteln ein angenehmes Hautgefühl.

Funktionsfasern schützen gegen Wind und Regen, ohne dass die Atmungsaktivität des Gewebes verloren geht. Für den Außensport sind solche Jogginghosen ideal.

Junge blonde Joggerin macht Dehnübungen im Wald, Herbsttag
Junge blonde Joggerin macht Dehnübungen im Wald, Herbsttag

Hinweise zur Passform

Wichtig ist aber auch, dass die Jogginghose gut passt. Ist die Hose zu eng, schränkt sie die Bewegungsfreiheit ein. Ist sie zu groß, verrutscht sie und behindert beim Laufen. Insbesondere für den Außensport sollte die Jogginghose am Beinabschluss eng anliegen, damit Wind abgehalten wird.

Einige Modelle besitzen an den Beinabschlüssen einen Feinstrickbund, andere einen Gummizug. Manche sind mit seitlichen Reißverschlüssen ausgestattet. Im Außensport haben sich verdeckte Reißverschlüsse bewährt, damit weder Wind noch Regen ins Innere der Jogginghose dringt.

Auch im sportlichen Bereich findet der Jogginganzug als Gesamtoutfit häufig Verwendung...

Anforderungen an einen Jogginganzug für den Außensport im Winter

Jogginganzüge sind in der Regel zweiteilige Sportanzüge, die aus einer langen Hose und einem dazu passenden Sweatshirt bestehen. Sie werden im Sport oder in der Freizeit getragen und sind ganzjährig einsetzbar. Allerdings werden an den Jogginganzug besondere Anforderungen gestellt, wenn er im Winter beim Außensport getragen werden soll.

Der Jogginganzug ist ursprünglich zum Joggen, einer gemäßigten Form des Laufens, entwickelt worden und bestand aus reiner Baumwolle. Sein Vorteil gegenüber anderen Textilien war seine hohe Atmungsaktivität.

Auch heute noch werden klassische Baumwoll-Jogginganzüge angeboten. Sie eignen sich bestens für Freizeitaktivitäten oder für den Sport im Indoorbereich sowie für den Fitness-Sport an kühleren Tagen im Freien. Für den Außensport im Winter sind sie nur bedingt tauglich.

Jogger im Winter
Jogger im Winter
Das Zwiebelprinzip in Baumwolle

Viele Sportler, insbesondere Jogger, kleiden sich im Winter traditionell nach dem Zwiebelprinzip ein. Das bedeutet, sie ziehen mehrere Schichten von Kleidungsstücken übereinander. Zwischen diesen Schichten entstehen Luftpolster, die den Körper zusätzlich vor Auskühlung schützen.

Bei dieser Art der Ausstattung kann durchaus auch ein Baumwoll-Jogginganzug hilfreich sein. Als reine Laufbekleidung allerdings ist er ungeeignet. Zwar nimmt Baumwolle Feuchtigkeit sehr gut auf, sie besitzt aber eine lange Trocknungszeit.

Ist das Baumwollgewebe erst einmal voll Schweiß gesaugt, klebt es am Körper und kühlt ihn aus. Im Baumwoll-Jogginganzug zu laufen, wäre gerade bei niedrigen Temperaturen gesundheitsgefährdend.

Polyester-Jogginanzüge

Polyestergewebe trocknen schnell; leider wärmen sie unzureichend. Fleecegewebe wärmen und trocknen gut, sind allerdings sehr winddurchlässig.

Zudem ist das Hautgefühl nur dann angenehm, wenn der Körper nicht schwitzt. Als obere Schicht bei mehrlagiger Bekleidung ist ein Fleece-Jogginganzug bedingt geeignet.

Moderne und hochwertige Jogginganzüge

Moderne Jogginganzüge für den Winter sind aus speziellen Polyester-Klima-Fasern gefertigt. Diese sind atmungsaktiv und transportieren Feuchtigkeit von innen nach außen.

In so einem Jogginganzug besteht durchgehend ein gutes Hautgefühl; der Körper ist vor Auskühlung geschützt. Zudem besitzt das Gewebe eine hohe Elastizität, so dass die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt wird.

Hochwertige Jogginganzüge verfügen über diverse Tunnelzüge, die als Windstopper dienen, sowie über einen hoch verschließbaren Kragen. Aus Gründen der Sicherheit sind im Front- und Rückenbereich Reflektoren eingearbeitet.

Leichte und atmungsaktive Jogginganzüge für den Sport im Sommer

Der Jogginganzug ist ein Zweiteiler, in der Regel mit langen Ärmeln und Beinen. Allerdings werden für den Sommer auch Modelle mit kurzer Hose und/oder kurzem Shirt angeboten.

Ob der Sportler sich für einen langen oder kurzen Jogginganzug oder eine Kombination aus langem und kurzem Teil entscheidet, liegt in seinem eigenen Ermessen. Wichtig jedoch ist, dass der Jogginganzug atmungsaktiv und leicht ist.

Baumwoll-Jogginganzüge

Klassische Jogginganzüge bestehen aus Baumwolle. Für sportliche Aktivitäten werden sie heute nur noch bedingt genutzt.

Ihre Entwickler gingen davon aus, dass Baumwolle ein natürliches Material ist, das den Schweiß gut aufsaugt. Diese Aussage stimmt.

Dennoch eignet sich reine Baumwolle kaum für sportliche Aktivitäten, weil das Gewebe den einmal aufgesaugten Schweiß nur schlecht an die Umwelt abgibt. Der Jogginganzug klebt auf der Haut und kühlt sie aus. Zudem kann ein feuchter Baumwollanzug recht schwer werden.

Joggerin dehnt ihr Bein, draußen
Joggerin dehnt ihr Bein, draußen
Polyester-Jogginganzüge

Klassische reine Polyestergewebe machen einen Jogginganzug sehr leicht. Ihre Atmungsaktivität ist allerdings begrenzt. Bei sportlichen Betätigungen staut sich unter dem Polyestergewebe der Schweiß, das Hautgefühl ist innerhalb kurzer Zeit recht unangenehm.

Besser geeignet sind Baumwoll-Polyester-Mischungen. Sie vereinen die Vorteile beider Materialien, zudem sind sie relativ preiswert.

Hochwertige Funktionsfaser-Jogginganzüge

Wer im Sommer häufig sportlichen Aktivitäten nachgeht, wird sich einen hochwertigeren Jogginganzug zulegen. Es wurden spezielle Gewebe mit Klimaausstattungen entwickelt, die allen Anforderungen des Sportlers gerecht werden.

So genannte Funktionsfasern sorgen dafür, dass der Schweiß vom Körper schnellstmöglich weg transportiert wird, ohne dass die Fasern ihn aufsaugen.

Das Gewebe bleibt so gut wie trocken. Damit kann der Körper vor Auskühlung geschützt werden, was den Sportler vor Erkältungen und Muskelproblemen schützt.

Die Spezialmembrane wärmen gut. Wärme unterstützt die Dehnbarkeit der Muskulatur.

Trotzdem wird ein übermäßiges Schwitzen vermieden. Ein guter Jogginganzug vermittelt beim Laufen das Gefühl einer zweiten Haut.