Kinderfahrradhelme im Test: Worauf Sie beim Kauf achten sollten

Die Passform des Kinderfahrradhelms ist entscheidend - Deutsche Hersteller schneiden am besten ab

Von Thorsten Hoborn
9. März 2010

Für Kinder ist das Tragen von Fahrradhelmen unverzichtbar, doch welche Modelle schneiden qualitativ gut ab? Das Verbrauchermagazin "Öko-Test" hat zehn Kinderfahrradhelme verschiedener Hersteller genauer unter die Lupe genommen und sie auf Sicherheit, Schutzwirkung, Trageriemen und Schadstoffe analysiert.

Deutsche Hersteller punkten

Die drei besten Produkte wurden in Deutschland hergestellt und befanden sich in einem gehobeneren Preisniveau. Modelle aus China konnten zwar in puncto Sicherheit auch überzeugen, wiesen in der Verarbeitung jedoch Mängel auf. Auffällig war, das sechs von zehn Herstellern Weichmacher in den Polstern verwendeten.

Tipps zum Kauf

Bei der Auswahl des richtigen Fahrradhelms ist nicht die Ästhetik entscheidend, sondern die Passform. Wackelt oder rutscht der Helm bei geöffneten Kinnriemen, ist er nicht optimal an die Kopfform des Kindes angepasst. Da Kinder meist nach vorne vom Fahrrad fallen, sollte der Helm bis an die Augenbrauen nach vorne geschoben werden, um bei einem Sturz die notwendige Sicherheit zu bieten.

Viele Belüftungsschlitze am Helm sind extrem wichtig für Tragekomfort und Luftzirkulation. Ein Helm sollte zudem im "Inmold-Verfahren" hergestellt werden. Bei diesen "Hardshell"-Helmen werden Schaumstoff und Oberschale des Helms fest miteinander verschweißt und bieten somit mehr Halt.

Passend zum Thema