Zahnweißcreme - weiße Zähne, aber bitte nicht um jeden Preis

Tests ergeben, dass keine Zahnweißcreme die Zähne dauerhaft aufhellen kann

Von Textbroker
31. Oktober 2011

Raucher, Tee- und Kaffeetrinker leiden häufig unter der Verfärbung ihrer Zähne. Auch wenn sich mit Zahnweißcremes Beläge entfernen lassen, risikolos ist ihre Anwendung nicht.

Bleich- und Schleifmittel

Einige Zahnweißcremes bleichen die Zähne und greifen langfristig den Zahnschmelz an. Andere Produkte ohne Bleichmittel enthalten Sand - der dient als Schleifmittel und greift die Zähne ebenfalls an. Da Sand härter als Zahnschmelz ist, wird dieser unweigerlich in Mitleidenschaft gezogen. Wer unbedingt Zahnweißcreme benutzen möchte, sollte das mit Abständen tun, damit sich die Zähne erholen können und sich der natürliche Zahnschmelz wieder aufbauen kann.

Nicht von Dauer

Dauerhaft kann keine Zahnweißcreme die Zähne aufhellen, das haben Tests ergeben. Tatsächlich gibt es kaum Unterschiede zwischen der klassischen Zahncreme und einem Aufheller. Die von der Werbung gepriesenen Pasten entfernen zwar Ablagerungen, doch die natürliche Zahnfarbe verändern sie nicht. Heller erscheinende Zähne nach der Anwendung von Zahnweißpaste sind meist nur das Ergebnis optischer Effekte, die nur kurze Zeit anhalten.

Gefährliche Zusatzstoffe

Wer trotzdem glaubt, nicht ohne Zahnweißpaste auskommen zu können, sollte ruhig zu den günstigen Produkten greifen. Denn die enthalten meist keine gefährlichen Zusatzstoffe, die eher bei teuren Zahnweißpasten vorhanden sein können. Vor allem der Stoff ­Triclosan ist oft mit Dioxinen verunreinigt und steht unter Verdacht, die Resistenz von Bakterien gegenüber Antibiotika zu erhöhen.