So funktioniert eine Zahnsteinbehandlung beim Zahnarzt

Die Zahnvorsorge beim Zahnarzt ist wichtig und wird einmal jährlich von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen

Von Textbroker
4. November 2011

Die Zahnsteinentfernung gehört zum normalen Vorsorgeprogramm des Zahnarztes, die einmal jährlich von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt wird.

Zahnbelag, der nicht durch Putzen entfernt wird, kann zu Zahnstein werden. Das liegt daran, dass sich der Speichel mineralisiert. Besonders anfällig für Zahnstein sind die die Innenseiten der unteren Schneidezähne und die die Außenseiten der oberen Mahlzähne. Genau hier liegen nämlich die Austrittsöffnungen der großen Speicheldrüsen.

Zahnstein kann zu Parodontose führen

Auf der rauen Oberfläche des Zahnsteins lagern sich wieder neue Beläge ab, die auf Dauer zu einer Zahnfleischentzündung führen können. Das wiederum begünstigt eine Zahnbettentzündung und führt schließlich zur Parodontose - mit der langfristigen, unangenehmen Folge, dass auch gesunde Zähne ausfallen.

Daran lässt sich unschwer erkennen, wie wichtig Zahnvorsorge ist, bei der Zahnstein fachgerecht entfernt wird. Denn auch wer gründlich und regelmäßig putzt, kann die Bildung von Zahnstein damit nicht immer verhindern.

Wie entfernt der Zahnarzt Zahnstein?

Meist geschieht das mittels Ultraschall, wird vom Prophylaxe-Team durchgeführt und tut nicht weh. Manchmal nimmt der Praxismitarbeiter auch kleine Häkchen zu Hilfe (Scaler). Damit wird der Zahnstein mechanisch entfernt.

Das einzige, das man spürt, ist die Umspülung mit Wasser und, falls doch einmal das Zahnfleisch berührt wird, dort leichten Druck. Patienten, die bereits entzündetes Zahnfleisch haben, reagieren naturgemäß empfindlicher auf die Berührung.