Allergiker sollten sich lieber Zirkoniumoxid-Implantate einsetzen lassen

Der "Diamant der Implantate" - Zirkoniumoxid ist gut verträglich und beugt Entzündungen vor

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
26. Oktober 2010

Zahnimplantate wurden bisher meistens aus Titan hergestellt. Doch trotz keiner allgemein nachweisbaren allergischen Reaktionen darauf gibt es immer mal wieder Patienten, die Probleme damit haben. In den meisten Fällen sind dies Allergiker, die auf Platin, Nickel oder Amalgam reagieren. Für diese Gruppe ist Zirkoniumoxid wohl die beste Alternative.

Vorzüge des Materials

Dieses Material ähnelt Keramik und wird aufgrund seiner weißen Farbe auch als der "Diamant der Implantate" bezeichnet. Diese Eigenschaft legt natürlich auch nahe, dass sich auch immer mehr Nicht-Allergiker für Zirkoniumoxid entscheiden, spielt doch die Ästhetik der Zähne eine sehr große Rolle.

Dadurch, dass das Material weiß ist, unterscheidet es sich kaum vom natürlichen Zahn. Titan dagegen schimmert oftmals gräulich, vor allem bei Patienten mit dünnen Schleimhäuten.

Weitere überzeugende Eigenschaften des "Diamanten" sind seine Härte und der Fakt, dass er keinen Zahnbelag anzieht. Entzündungen sind damit passé. Diejenigen, die sich bezüglich einer Allergie nicht sicher sind, können den so genannten "Lymphozyten-Transformations-Test" zur Überprüfung machen, dabei wird lediglich eine Blutprobe benötigt.