Sind Kunststofffüllungen bei Zähnen bald passè?

Neue Alternative bei Zahn-Kunsstofffüllungen weist eine bessere Qualität und Beschaffenheit auf

Von Viola Reinhardt
27. Mai 2009

Defekte Zähne erhalten neben den silbrigen und optisch nicht ansprechenden Amalgamfüllungen immer öfter Füllungen aus einem Kunststoffmaterial.

Gesundheitsschädigende Komponenten

Zwar passt sich dieses Material der Zahnfarbe weitestgehend an, aber leider zeigt sich diese Zahnfüllung dann als weniger stabil als zum Beispiel Amalgam. Zudem steht der verwendete Kunststoff unter dem Verdacht Inhaltsstoffe wie etwa Bisphenol A zu enthalten, das erbgutschädigend sein kann.

Nun allerdings haben Forscher der Universität Montreal ein innovatives Material entwickelt, das durchaus eine sehr gute Alternative zu den heutigen verwendeten Materialien werden könnte. Das neuartige Zahnfüllungs-Material besteht aus einer Gallensäure mit dem Namen Cholsäure, das einen harzähnlichen Zustand aufweist.

Stabiler und verträglicher, zeigt sich zudem, dass durch die Dichte weniger Inhaltsstoffe auf den Körper übergehen können und auch durch eine vorhandene Elastizität weniger rasch Risse in der Zahnfüllung entstehen.

Weitere Studien

Noch werden mit diesem neuen Füllmaterial weitere Studien durchgeführt, allerdings ist es nur eine Frage der Zeit, bis es diese Alternative in den Zahnarztpraxen geben wird.