Kunststoff, Gold, Amalgam - Welches Material bei einem Loch im Zahn?

Bei Wahl des Materials für Zahnfüllungen auf Empfehlung des Dentisten hören, nicht nur auf den Preis

Von Viola Reinhardt
2. März 2009

Wie schnell ist es passiert: Da beißt man sorglos in einen Apfel und hört es nur noch krachen. Nein, das Krachen entstammt nicht dem Apfel, sondern der herausgebrochenen Zahnfüllung. Alleine lässt sich keine neue Füllung platzieren, also heißt es zum Zahnarzt, doch da beginnen erst die Überlegungen für welche Zahnfüllung man sich entscheiden soll.

Amalgam? Kunststoff? Oder doch lieber Gold? Hier sollte man auf die Empfehlung und der Erfahrung des Dentisten hören. Amalgam wird als Füllmaterial von den Krankenkassen in voller Höhe übernommen, allerdings ist es für die Zähne im Vorderbereich des Gebisses optisch nicht besonders schön, da man die dunkle Farbe bei jedem Lachen unschwer erkennen kann.

Die beste Wahl für die Backenzähne

Keramik oder Kunststofffüllungen oder sogar Gold sind hier die bessere Wahl, auch wenn Zuschüsse der Kassen nur in Höhe der vergleichbaren Kosten der Amalgamfüllung bezahlt werden. Doch für die hinteren und damit nicht sichtbaren Zähnen kann man durchaus zu Amalgam greifen, denn gesundheitliche Auswirkungen aufgrund des enthaltenen Quecksilbers sind äußerst selten und können zudem auch bei anderen Materialien auftreten.

Schlussendlich entscheiden die Optik und der Preis, wobei man in solchen Zahnfragen gut beraten ist sich von seinem Zahnarzt die Für und Wider ausführlich erklären zulassen.