Wieso der falsche Slip Infektionen begünstigen kann

Schon beim Kauf der Unterwäsche kann man lästigen Infektionen vorbeugen

Von Katharina Cichosch
27. Februar 2015

Es gibt Frauen, die immer wieder unter Scheidenpilzinfektionen leiden. Fies und lästig ist diese Erkrankung, aber auch durchaus vermeidbar: Wer die wichtigsten Präventionsmaßnahmen kennt, der kann schon beim Kauf der Unterwäsche vorbeugen.

Materialien und Atmungsaktivität

Vielleicht die wichtigste Regel lautet: Unbedingt atmungsaktive Slips, am besten aus Naturmaterialien, kaufen! Kunstfasern wie Polyester und Co. begünstigen die Bildung eines sogenannten feuchten Milieus, in dem sich Hefepilze besonders schnell vermehren können. Und auch Blaseninfektionen werden hierdurch begünstigt - es gibt also gleich zwei Gründe, auf vernünftige Unterwäsche zu setzen.

Vorsicht bei Slipeinlagen

Übrigens: Urologen raten immer wieder auch von Slipeinlagen ab. Die sollen zwar Feuchtigkeit zum Beispiel durch Ausfluss auffangen und den Slip so trocken halten - tatsächlich bewirken viele aber genau das Gegenteil. Wenn Sie trotzdem nicht drauf verzichten möchten: Lassen Sie sich vom Arzt beraten, welche Produkte empfehlenswert sind.

Hygiene und Waschen

Zu guter Letzt müssen Slips natürlich ordentlich gewaschen werden - erst Recht bei Vorliegen einer Infektion. Dann ist eine sogenannte Kochwäsche oder zumindest ein Waschgang mit einem bakterien- und pilzehemmenden Hygienewaschmittel angebracht.