Merkmale und Anforderungen an einen Sportbikini

Gerade in der warmen Jahreszeit hat ein Kleidungsstück Konjunktur: Der Bikini wird schon lange nicht mehr ausschließlich am Strand getragen. Er kommt vielmehr immer dort zum Einsatz, wo viel Haut gezeigt werden darf. Etwa beim Sport. Für die erhöhten Anforderungen, die durch die Bewegung entstehen, wurde der Sportbikini entwickelt.

Britta Josten
Von Britta Josten

Nicht nur im Sommer modisch

Wie der normale Bikini, so verfügt auch die sportliche Variante über zwei Elemente:

  1. Einerseits besteht sie aus der Hose, die den Intimbereich bedeckt,
  2. andererseits aus dem Oberteil, das die Brust und in seltenen Fällen auch einen Teil der Schultern umfasst.

Derartige Modelle sind mithin keine moderne Erfindung, sondern waren ohne größere Abweichungen bereits in der Antike bekannt. Erst in den letzten Jahren wurden aber solche Fortschritte umgesetzt, die den Einsatz des Bikinis auch beim Sport erlaubten. Zuvor gehörte es nämlich zu den lästigen und zuweilen auch peinlichen Momenten, wenn die ohnehin knappe Hose bei etwas zu viel Bewegung rutschte.

gelingen mittlerweile dank des Sportbikinis aber mühelos.

Der perfekte Sitz

Der erste Vorteil eines solchen Models liegt bereits in seiner nahezu maßgeschneiderten Form. Die Hose und das Oberteil schmiegen sich eng an den Körper an und bewahren dort stets ihren Sitz. Ein Rutschen ist somit nur selten einmal zu befürchten.

Selbst bei komplexen Bewegungsabläufen besitzen die Beine und Arme stets die volle Freiheit. Die Trägerin kann daher ihr ganzes sportliches Potenzial ausschöpfen, ohne Beeinträchtigungen erfahren zu müssen.

Die Funktionalität wurde im Vergleich zu einem herkömmlichen Bikini also deutlich erhöht, der Tragekomfort selbst in schwierigen Situationen konnte gesteigert werden. Besonders hochwertige Exemplare wirken daher wie eine zweite Haut.

Besonderheiten beim Oberteil

Grundsätzlich ist der Sportbikini etwas knapper gefertigt, als es beim normalen Bikini der Fall ist. Abweichungen von dieser Prämisse sind aber beim Oberteil erkennbar. Die Träger, die sich über die Schultern legen, werden im Regelfall etwas breiter geschnitten. Sie verfügen damit über eine größere Auflagefläche und können auf der Haut nur schwerlich verrutschen.

Die Sportlerin muss den Sitz des Oberteils daher nicht ständig korrigieren.

Gleiches gilt für das Gummiband, das sich am unteren Ende des Models befindet. Er kann unterschiedlich breit geformt sein und erlaubt es gleichfalls, auch schwierige Bewegungen vorzunehmen, ohne dass die Abdeckung des Brustbereichs seinen Halt verliert.

Selbst bei intensiven Sportarten ist ein Verrutschen nicht möglich.

Hochwertiger Stoff für die Hose

Ähnliche Erfordernisse stellen sich bei den Pantys ein. Auch hier ist es wichtig, keinerlei Einschränkungen der Bewegungsfreiheit zu erfahren. Im Gegensatz zum Oberteil wird die Hose aber deutlich mehr strapaziert.

Bei nahezu jeder Sportart ist die schnelle Bewegung der Beine ein Schlüssel zum Erfolg. Der Stoff darf daher nicht an den Schenkeln reiben und sollte idealerweise aus sehr weichen und fließenden Materialien gefertigt werden.

Für den Sportbikini kommen daher nicht selten Seide oder moderne Kunstfasern zum Einsatz. Sie zeichnen sich neben der bequemen Passform auch durch eine lange Haltbarkeit aus. Die Textilien können sich zudem in starkem Maße dehnen lassen und werden auch hohe Intensitäten gefahrlos überstehen.

Je nach Einsatz erwerben

Empfehlenswert ist es, den Sportbikini nicht alleine als modisches Accessoire anzusehen. Er wird speziell entwickelt und somit stets für die unterschiedlichen Sportarten verfeinert. Eine Läuferin wird daher nicht jenes Model wählen, das eine Volleyballspielerin trägt.

Je nach Einsatzmöglichkeit und daraus resultierender Beanspruchung können individuelle Zuschnitte erworben werden. Sie unterscheiden sich in ihrer Form, den verwendeten Materialien oder der Auflagefläche auf der Haut.

Grundsätzlich gilt: Je intensiver die Sportart ausfällt, desto hochwertiger muss der Sportbikini gefertigt werden. So können bereits geringe Mengen Stoff den Unterschied zwischen Triumphen und Niederlagen ausmachen.

Aber selbst im letzten Falle ist eines gewiss - mit dem Sportbikini fühlt sich jede Dame wie die Siegerin.