Sockenkauf ist Sache der Mutti

Von Katja Seel
6. Januar 2012

Das scheinen laut einer internationalen Studie, die von einem Schweizer Sockenhersteller in Auftrag gegeben wurde, insbesondere die britischen Männer so zu sehen: Unter den 14 Prozent, die angaben, nicht selbst für Sockennachschub im Kleiderschrank zu sorgen, nannte die Hälfte als Einkäuferin die Mutter.

Insgesamt umfasste die Studie neben Großbritannien auch Österreich, Italien, Deutschland, Frankreich und die Schweiz - in jedem Land wurden über das Internet 500 Frauen und Männer interviewt.

Besonders eigenständige Sockenkäufer sind demnach die französischen Männer: Hier erledigt nur für 11 Prozent jemand anders den Kauf der Strümpfe. Dafür sind unsere westlichen Nachbarn auch die sparsamsten Sockenträger. Im Vergleich zum Durchschnitt, der bei 12 Paar neuen Socken im Jahr liegt, erwerben sie lediglich 9 Paar. Der modebewusste Italiener dagegen kauft 15 Paar Socken im Jahr.

Die Bequemsten sind offenbar die österreichischen Männer: Sie liegen mit 22 Prozent an der Spitze derjenigen, die ihre Socken von der Partnerin oder der Mutter besorgen lassen. Ihnen folgen die Schweizer mit 21 Prozent, die Italiener mit 15 Prozent, die Briten mit 14 und die Deutschen mit 12 Prozent. Insgesamt kaufen durchschnittlich 84 Prozent der männlichen Bevölkerung in den untersuchten Ländern ihre Socken selbst, gegenüber 96 Prozent der Frauen.