Badeanzüge - Schnitte, Formen und Tipps zur Auswahl

Badeanzüge sind der Klassiker der Bademode schlechthin und in den unterschiedlichsten Varianten erhältlich. Den richtigen Badeanzug zu finden, der nicht nur vom Aussehen her, sondern auch hinsichtlich der Passform gefällt, ist nicht immer leicht. Beachtet man jedoch ein paar Tipps für den Kauf des richtigen Badeanzugs, dann kann die Auswahl des richtigen Modells problemlos erfolgen. Lesen Sie über Schnitte und Formen von Badeanzügen, und holen Sie sich Tipps zur Auswahl.

Von Daniela Straeten

Badeanzüge - Generelle Merkmale und Schnitte

Bei einem Badeanzug handelt es sich um ein Kleidungsstück, welches zum Schwimmen und Baden getragen wird. Der klassische Badeanzug zählt zur Bademode für Frauen. Die Vorderseite des Rumpfes ist größtenteils bedeckt, während Hals, Arme und Beine frei bleiben.

Kennzeichnend für einen Badeanzug ist, dass es sich um einen Einteiler handelt. Besteht die Bademode hingegen aus Oberteil und Hose, spricht man von einem Bikini oder Tankini.

Die Vielzahl unterschiedlicher Ausführungen ist groß. Für jede Figur und jeden Geschmack werden die passenden Modelle angeboten.

Formen und Designs

Es gibt einige Formen von Badeanzügen, die sich vom klassischen Schnitt unterscheiden und teils auch besondere Merkmale aufweisen.

Monokinis

Der Monokini stellt eine Variante zwischen Badeanzug und Bikini dar. Im Prinzip ist es ein Einteiler, der jedoch im Bauchbereich so weit ausgeschnitten ist, dass eine Menge Haut gezeigt wird - häufig erfolgt die Verbindung zwischen den oberen und unteren Stoffteilen lediglich durch einen sehr dünnen Stoffstreifen.

Schwimmanzüge

Schwimmanzüge gehören zur Ausrüstung im Schwimmsport und werden bei Wettkämpfen sowie im entsprechenden Training eingesetzt. Sie schützen die Haut des Sportlers vor Verletzungen, gewähren einen teilweisen Kälteschutz und ermöglichen aufgrund der verwendeten Materialien höhere Geschwindigkeiten beim Schwimmen. Das Wettkampf-Reglement schreibt die Beschaffenheit des Schwimmanzuges vor, wobei es Unterschiede für Frauen und Männer gibt.

Der Schwimmanzug ähnelt in seiner Beschaffenheit dem Tauchanzug. Er ist ein hautnahes Bekleidungsstück, das unterschiedliche Längen aufweisen kann.

So werden Modelle mit hohen oder gemäßigten Beinausschnitten, knielang oder lang angeboten. Letztere sind unter der Bezeichnung Schwimm-Bodysuit erhältlich.

In der Regel bestehen Schwimmanzüge aus Polyester-Elasthan-Geweben, die auch bei häufiger Benutzung formstabil bleiben. Je glatter die Oberfläche des Schwimmanzuges ist, desto geringer ist sein Strömungswiderstand. Das bedeutet für den Schwimmer, dass er mit höheren Geschwindigkeiten durch das Wasser gleiten kann.

Während diese Eigenschaft für Freizeitschwimmer eine nicht so große Rolle spielt, kämpfen Leistungsschwimmer um Hundertstelsekunden. Aus diesem Grunde kommen immer neue Materialien zum Einsatz. Elastische Bänder, die in den Schwimmanzug eingearbeitet sind, sorgen für die strömungsgünstigste Lage des Schwimmers im Wasser.

Schwimmanzüge aus Neopren

Besondere Beliebtheit erlangte inzwischen Neopren, das als Grundmaterial vieler Schwimmanzüge verwendet wird. Neopren schmiegt sich perfekt an die Haut an und ist dehnbar. Zusätzlich schützt es die Haut des Schwimmers vor Unterkühlung, ermöglicht also auch das längere Schwimmen in tiefen Gewässern.

Man unterscheidet Modelle mit Materialstärken zwischen 2,5 und 8 Millimetern. Je dicker das Material, desto größer die isolierende Wirkung. Allerdings sorgt Neopren auch für einen gewissen Auftrieb im Wasser, der abhängig von der Dichte des Materials ist.

Hersteller arbeiten an immer neuen Materialzusammensetzungen, um den Schwimmanzug durch besondere Beschichtungsverfahren noch glatter und robuster sowie durch Veränderungen der Materialdichte noch auftriebsintensiver zu machen. Die einzelnen Materialschichten können verklebt, verschweißt oder vernäht sein.

Die Regelungen der FINA

Damit beim Schwimmen weiterhin um die sportliche Leistung des Schwimmers, nicht um das im Schwimmanzug eingesetzte Material gekämpft wird, hat der Weltschwimmverband FINA den Schwimmanzug reglementiert. Nach neuesten Regelungen darf das Material gewebt, gestrickt oder geflochten sein und eine Stärke von höchstens 0,8 Millimetern besitzen.

Erlaubt ist ein maximaler Auftrieb von 0,5 Newton. Bei Männern darf der Anzug von den Knien aufwärts bis zum Nabel reichen, bei Frauen bis zu den Schultern.

Hat man den Wunsch, modisch immer ganz vorne mit dabei und vor allem topaktuell gestylt zu sein, dann ist es von Nöten, die jeweiligen Must Haves der Modesaison zu kennen, und dies gilt nicht nur für Kleidung generell, sondern auch für die Bademode. Schließlich soll ja auch das Badeoutfit genauso trendy wie der übrige, modische Stil sein und sich dementsprechend ebenfalls an den neuesten Trend-Styles orientieren.

Um die angesagtesten Badeanzüge im Sommer nicht zu verpassen, empfiehlt es sich also, die neuesten Trends für die kommende Saison in Erfahrung zu bringen. Dies gelingt am besten via Internet oder indem man die aktuellen Modemagazine einmal durchstöbert.

Sobald der Sommer vor der Tür steht, wird es höchste Zeit, die alten Badesachen aus dem Kleiderschrank zu verbannen und sich neue, trendige Bademode zuzulegen. Badeanzüge sind, wie häufig angenommen, alles andere als langweilig.

Die Designer setzten beim Comeback des Badeanzugs auf das so genannte Cut-Out-Verfahren, bei dem einfach Teile an Rücken, Bauch, Dekolleté oder Hüfte ausgeschnitten werden und dem Einteiler so zu einer neuen, sexy Form verhelfen. Zusätzlich legen die meisten Designer noch Wert auf verspielte Dekorationen wie Schleifen, Rüschen oder Perlen, die das ganze noch einzigartiger machen. Dann noch passende Accessoires in Form von Tüchern, Schuhen oder Schmuck anlegen und fertig ist das perfekte Strandoutfit für den Sommer.

Besondere Prints

Zu den Trends hinsichtlich der Badeanzüge zählen beispielsweise immer wieder spezielle Prints, wie zum Beispiel Blümchenmuster oder Leopardenprints. Dabei kann es sich sowohl um vollkommen gemusterte Badeanzüge in farbenfrohen Designs als auch um dezentere Modelle mit lediglich stellenweise vorhandenen Aufdrucken handeln. In jedem Fall aber machen diese Badeanzüge nicht nur einen sommerlichen, verspielten Look aus, sondern betonen auch ideal die Weiblichkeit der Trägerin.

Für das australische Modelabel Black Milk Clothing zählte vor einiger Zeit nicht das Präsentieren nackter Haut, sondern vielmehr das, was man drunter trägt. Es brachte einen Badeanzug mit eher untypischem Print auf den Markt, denn das abgedruckte Design zeigt die inneren Organe.

So sah man statt Blümchen, Karos oder Streifen auch mal Darm, Lunge und Herz. Die Badeanzüge gab es nur in limitierter Auflage.

Metallische Akzente

Ebenso sind bezüglich der Badeanzüge-Trends aber auch Modelle zu nennen, die sich durch dezente Farbtöne in Kombination mit metallischen Details auszeichnen. Der Römer-Look ist hierbei als Beispiel zu nennen, und äußert sich in schwarzen sowie braun- oder weißfarbenen Badeanzügen, die an den Trägern mit metallfarbenen Schnallen, Perlen oder ähnlichem verziert sind.

Spezielle Ausschnitte

Haie scheinen in Amerika sehr an Beliebtheit zu gewinnen. Nach dem unerwarteten Erfolg des Trash-Streifens "Sharknado", in dem durch einen Tornado menschenfressende Haie an Land geschleudert werden und daraufhin in Los Angeles ihr Unwesen treiben, hat der Hai-Wahn auch die Bademode erreicht.

Die amerikanische Designerin Aby Rulloda hat in Eigenregie einen Badeanzug entworfen, der an einer Seite einen Ausschnitt in Form eines Hai-Bisses hat. Der Badeanzug mit den Haizähnen trägt den Namen "Sharkini" und erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit.

Vom Look her geht dieses Modell in Richtung Monokini. Wer sich mit diesem Badeanzug ausreichend Sonne gönnt, der hat durch die Bräunung auch nach dem Sommer noch etwas von dem Hai-Biss-Motiv.

Modemarke Victoria's Secret hat vor einigen Jahren einen neuen Badeanzug auf den Markt gebracht. Dieser besteht allerdings aus noch weniger Stoff, als sowieso schon für das Label bekannt ist. Bei diesem Strandlook fehlt der Stoff um die Brüste herum.

Ganz richtig, die modebewusste Frau trägt also einen Badeanzug und ist doch "oben ohne" unterwegs. Dieser Modetrend trägt den Namen, der es auf den Punkt bringt: "Cut-Away". So besteht der obere Teil des Badeanzugs lediglich aus einem Band um den Hals, welches zum Höschen führt.

Zwar gibt es auch ein Bandeau-Oberteil dazu, doch bei der Präsentation auf einer Modemesse war davon nichts zu sehen. Warum dann nicht gleich einen Bikini tragen?

Ein Badeanzug muss im Übrigen nicht nur im Schwimmbad oder am Strand getragen werden...

Der Badeanzug als Alltags-Kleidungsstück

Manchmal ist die Bademode viel zu schick, um nur am Strand ausgeführt zu werden. Modebewusste Frauen präsentieren ihren Badeanzug auch schon mal im Alltag - zu

Wie erklären, wie Sie den Einteiler kombinieren, und welche Modelle sich für den neuen Trend-Look eignen.

Badeanzug statt Body

Die Bademode bietet nicht nur tolle Schnitte und Muster, auch das Material ist so hochwertig, dass es locker einen Body ersetzen kann. Durch den hohen Anteil an Elastikfasern wie Lycra oder Spandex macht der Badeanzug jede Bewegung mit.

Nichts klemmt, knittert oder kneift. Zugleich lassen die Hightech-Fasern die Feuchtigkeit vom Schwitzen schnell verdunsten.

Wer nach dem Strandtag oder Schwimmbadbesuch etwas Erfrischendes trinken möchte, kann daher bedenkenlos im Badeanzug an die Bar treten. Wichtig: der Ausschnitt sollte nicht zu tief sein, damit auch die Herren in der Nähe entspannt ihren Drink schlürfen können.

Schöne Kombinationen sind Badeanzug mit

  • Maxirock,
  • Shorts oder
  • Destroyed-Jeans sowie
  • Wedges.

Auch zum Shoppen, Grillen oder Picknick am See passt dieses lässige Outfit.

Im Einteiler zur Party

Ein gut geschnittener Badeanzug sitzt hauteng und zeigt trotzdem nur so viel, wie es in der Öffentlichkeit akzeptabel ist. Außerdem halten die elastischen Fasern alles schön in Form.

Warum also nicht im Einteiler zur Party gehen? Modelle mit tiefem Rückenschnitt passen sowohl zum Pencilskirt als auch zum Hosenanzug. Wer einen sexy Look möchte, wählt einen Badeanzug mit Cut-Outs an Bauch oder Taille.

Rücksicht in Büro und Restaurant

Wenn Sie nicht gerade in einer kreativen Branche arbeiten, sollte der Badeanzug im Büro tabu sein. Der Stoff betont einfach zu sehr Ihre Kurven. Auch im Nobelrestaurant hüllen Sie Ihre Rundungen besser in eine luftige Bluse oder eines leichtes Sommerkleid.

Tipps zur Auswahl

Obwohl Bikinis in den letzten Jahren bei vielen Frauen immer mehr im Trend liegen, ist auch der Badeanzug als Outfit für Freibad und Strand nicht weg zu denken, denn dieser stellt nach wie vor eines der beliebtesten Bademoden-Modelle schlechthin dar.

Dementsprechend ist er, ebenso wie es auch bei Bikinis und Co der Fall ist, in zahlreichen unterschiedlichen Designs erhältlich, so dass man als Frau meist die Qual der Wahl hat. Badeanzüge gibt es heutzutage in zig verschiedenen Variationen, die sich bezüglich

  1. des Designs,
  2. des Schnitts und
  3. der Passform

voneinander unterscheiden. Als Frau hat man daher beim Kauf eines neuen Badeanzugs oftmals eine große, beinahe unübersichtliche Auswahl an verschiedenen Varianten, wodurch die Entscheidung für den richtigen Badeanzug nicht immer leicht fällt. Einfacher kann man die Auswahl jedoch gestalten, in dem man auf ein paar wenige Dinge achtet und sich seinen neuen Badeanzug nach bestimmten Kriterien aussucht.

Badeanzüge sind ideal für alle Frauen, die am Strand eine gute Figur machen und einige überflüssige Pfunde wegmogeln wollen. Dabei helfen festere Materialen wie Spandex, die für eine schlanke Taille sorgen und hübsche Raffungen und Rüschen, die den Hüftspeck kaschieren. Rüschen helfen übrigens auch dabei, eine allzu üppige Oberweite zu kaschieren, während Frauen mit wenig Busen eher auf Bandeau-Abschlüsse setzen sollten, die Oberweite vorgaukeln, wo keine ist.

Tragekomfort

Zu den wichtigsten Tipps für den Kauf des richtigen Badeanzugs zählt vor allem der Ratschlag, auf einen perfekten Sitz zu achten. Daher sollte man beim Kauf ruhig verschiedene Größen ausprobieren und darauf achten, dass der Badeanzug zwar eng und optimal am Körper sitzt, aber dennoch nicht einschneidet. Vor allem der Sitz ist schließlich dafür entscheidend, dass man sich in dem Badeanzug auch wohl fühlt und dass dieser einen angenehmen Tragekomfort bietet.

Der sportliche Badeanzug und die normale Variante

Im reichhaltigen Angebot finden sich ebenso sportliche als auch normale Modelle. Häufig kommt daher auch die Frage auf, worin überhaupt die Unterschiede zwischen diesen beiden Badeanzug-Varianten bestehen.

Schnitt und Passform

Der sportliche Badeanzug unterscheidet sich von der normalen Variante vor allem bezüglich seines Schnittes sowie der Passform am Körper, denn dieser erscheint vergleichsweise besonders sportlich. Breite Träger, die auch bei sportlichen Aktivitäten genügend Halt geben sowie ein hoher Beinausschnitt, der viel Bewegungsfreiheit lässt sind dann meist kennzeichnend.

Design und Farbwahl

Ebenso sind jedoch auch Unterschiede im Hinblick auf das Design und die Farbwahl auszumachen, denn während bei sportlichen Badeanzügen meist auf unifarbene, eher schlicht erscheinende Looks gesetzt wird, kann ein Modell in der normalen Variante meist mit einem deutlich größeren Repertoire an unterschiedlichen, modischen Designs überzeugen. Hierbei ist stets die Orientierung an den neuesten Trend-Looks erkennbar, was bei sportlichen Badeanzügen in der Regel keine Rolle spielt.

Welcher Badeanzug zur welcher Figur?

Neben dem passenden Design und der richtigen Passform ist für viele Frauen vor allem die Tatsache von entscheidender Bedeutung, dass der Badeanzug zur eigenen Figur passen und ihre Vorzüge positiv herausstellen sollte, damit die Figur in ein vorteilhaftes Licht gerückt und von eventuell vorhandenen Problemzonen optisch abgelenkt wird. Dementsprechend häufig kommt die Frage auf, welcher Badeanzug zu welcher Figur am besten passt.

Vorzüge betonen, Problemzonen kaschieren

Hat man hingegen mit Problemzonen wie kleinen Fettpölsterchen am Bauch oder am Po zu kämpfen, dann eignen sich bei einer solchen Figur alle Badeanzüge, die den Fokus auf die Brustpartie legen. Wird diese nämlich mit besonderen Aufdrucken oder einem raffinierten Schnitt betont, so stellt sie einen besonders schönen Blickfang dar, während andere Körperbereiche gar nicht mehr so schnell ins Auge fallen.

  • Ein Modell mit auffälligen Mustern oder Blumenprints kann beispielsweise etwas mehr Fülle vortäuschen oder ebenso auch von problematischen Stellen ablenken.

  • Ein weiter V-Ausschnitt und ein gestreiftes Muster strecken die gesamte Figur hingegen optisch sehr gut.

  • Daneben gibt es jedoch auch zur Modellierung der Rundungen bereits formende Badeanzüge mit einem verstärkten Stoff, der beispielsweise den Bauch flacher erscheinen lassen kann.

  • Für Frauen mit einem großen Busen eignen sich zum Beispiel auch Badeanzüge, die verstärkte Körbchen haben und auf diese Weise der Brust einen perfekten Halt verleihen.

Sportlich und muskulös: Modelle, die die Weiblichkeit betonen

Grundsätzlich lassen sich je nach Figur einige Ratschläge geben, zu welchem Badeanzug man am besten greifen sollte. Handelt es sich beispielsweise um eine sehr sportliche und athletische Figur, die besonders durchtrainiert erscheint, so gilt es mit Hilfe des Badeanzugs die Weiblichkeit hervorzuheben. In diesem Fall passen also Modelle mit femininen Verzierungen wie Blüten oder Strass-Steinchen sowie Neckholder-Varianten sehr gut, da diese besonders weiblich erscheinen.

Tipps für Plus Size-Frauen

Es gibt keine falsche Figur, nur die falsche Bademode. Getreu diesem Motto sollten Sie jetzt selbstbewusst auf Shoppingpirsch nach passenden Badeanzügen gehen. Schließlich ist die Gelegenheit günstig: Nie zuvor gab es so viele formschöne und coole Kreationen.

Neben spezialisierten Size Plus-Labels bieten immer mehr Kaufhäuser und Designer ihre Kollektionen auch für größere Größen an. Und verstecken müssen sich die aktuellen Modelle auch nicht: Die Zeiten, in denen Bademode für kurvige Frauen eine trendtechnisch traurige Angelegenheit war, sind endgültig vorbei.

Deshalb: Verabschieden Sie sich von "No-Gos" und "Don´ts" und probieren Sie nach Lust und Laune das an, was Ihnen spontan gefällt. Tipp: Möchten Sie gezielt einzelne Körperpartien betonen, beispielsweise eine schmale Taille oder einen zierlichen Oberkörper, dann wählen Sie ein optisch aufgeteiltes Modell. Ein Badeanzug, der oben schwarz und unten gemustert ist, lässt beispielsweise den Oberkörper schmaler wirken.

Gleichzeitig können schmalere Hüften hier optisch ausgeglichen werden. Eine schmale Taille, wie sie die begehrte Sanduhr-Frau hat, wird durch einen tailliert geschnittenen Badeanzug ins rechte Licht gerückt.

Grundsätzlich gilt, dass dunkle Farben optisch verschlanken, während Muster, grelle und helle Farben auftragen können. Das sollte Sie aber nicht davon abhalten, Ihr ganz persönliches Lieblingsoutfit für Strand und Freibad auszuwählen - verstecken sollen und wollen sich Frauen schließlich sowieso nicht.

Die Gretchenfrage: Badeanzug oder Monokini?

Viele Frauen, die neue Bademode suchen und das Tragen von Bikinis eher nicht präferieren, haben die Wahl zwischen den klassischen Badeanzügen oder den so genannten Monokinis. Abwägen sollte man bei der Entscheidung für eine der beiden verschiedenen Bademoden-Varianten vor allem zwischen den unterschiedlichen Schnittarten.

Badeanzug

Der Badeanzug ist seit Jahren nicht aus der Bademode weg zu denken und bereits ein echter Klassiker, der von Frauen jeden Alters getragen wird. Kennzeichnend für diese Art der Bademode ist vor allem, dass der Badeanzug aufgrund seines durchgehenden Schnitts ein Einteiler ist und den Blick auf den Bauch, im Unterschied zu einem Bikini, nicht frei gibt. Insbesondere für Frauen, die ein wenig mit ihrer Figur hadern und ihren Bauchbereich nicht unbedingt zeigen möchten, ist der Badeanzug daher meist die beliebteste Wahl.

Monokini

Der Monokini liegt im Gegensatz zum Badeanzug erst seit einigen Jahren wieder im Trend. Auch diese Form der Bademode ist ein Einteiler, bedeckt jedoch in der Regel lediglich einen vergleichsweise kleinen Teil des Bauches.

Meist ähnelt der Monokini sogar eher einem Bikini und besteht aus einem Ober- und Unterteil sowie einer in der Mitte des Bauches verlaufenden, ebenfalls aus Stoff bestehenden Verbindung dieser beiden Teile. Daher ist meist der Bauchnabel bedeckt, der Rest dieser Körperpartie jedoch zu sehen.

Bei der Wahl zwischen diesen beiden unterschiedlichen Bademoden-Modellen gilt es demnach in erster Linie abzuwägen,

  1. welcher Schnitt einem besser gefällt,
  2. welches Modell der Figur schmeichelt und
  3. wie viel Haut man zeigen möchte.

Die richtige Pflege

Hat man sich einen schönen Badeanzug gekauft und trägt diesen sehr häufig, dann ist vor allem die Pflege dieser Bademode entscheidend, damit das Stück auch lange schön bleibt und über mehrere Badesaisons hält.

Auswaschen ist Pflicht

Bei der richtigen Pflege für einen schönen Badeanzug ist zunächst einmal von Bedeutung, dass man diesen nach jedem Baden gründlich auswäscht. Insbesondere nach dem Schwimmen in gechlortem Wasser sollte man das Ausspülen mit klarem, kaltem Wasser nicht vergessen, da das Chlor den Stoff des Badeanzugs auf die Dauer angreifen und sehr strapazieren kann. Damit der Stoff nicht vorschnell ausdünnt und porös wird, sollte man sich für diese Prozedur nach jedem Tragen des Badeanzugs einige Minuten Zeit nehmen.

Hand- oder maschnielle Wäsche

Ein Waschen des Badeanzugs in einer Waschmaschine ist hingegen nicht nach jedem Tragen notwendig, sollte jedoch ab und zu unbedingt erfolgen, um den Anzug vollständig von Schmutz und Hautpartikeln zu befreien. Dazu sollte man den Badeanzug lediglich mit lauwarmem Wasser von Hand waschen oder allenfalls bei einer sehr niedrigen Temperaturstufe in der Maschine. Beachten sollte man in diesem Fall, dass nur der Schonschleudergang eingestellt ist.

Der Trockenvorgang

Nach der Wäsche des Badeanzugs empfiehlt es sich, diesen leicht in einem Handtuch auszudrücken, jedoch keinesfalls abzurubbeln, und dann an der Luft trocknen zu lassen. Von einer zu großen Sonneneinstrahlung beim Trocknen sollte man dabei jedoch ebenso absehen wie auch von der Nutzung eines Trockners, da die starke Hitze in einem solchen Gerät den Stoff ausleiern und den Badeanzug schnell aus der Form bringen kann.