Gesundheitsschuhe für Rücken, Knie und Hüftgelenke ein wahrer Segen

In der heutigen Gesellschaft nehmen Knie- und Hüftleiden sowie Probleme mit dem Rücken extrem zu. Schuld daran ist vor allem die Tatsache, dass wir uns immer weniger bewegen. Aber auch die falschen Schuhe können zu Fehlstellungen und chronischen Schmerzen führen. Für Rücken, Knie und Hüftgelenke sind Gesundheitsschuhe daher ein wahrer Segen. Sind Gesundheitsschuhe für alle Menschen geeignet, wo bekommt man sie her und was versteht man genau darunter? Worauf kommt es bei qualitativ hochwertigen Gesundheitsschuhen an und worauf muss man beim Kauf dieser Schuhe achten?

Von Cornelia Gschiel

Durch falsches und qualitativ minderes Schuhwerk tun wir nicht nur unseren Füßen nichts Gutes, sondern schaden unserem gesamten Körper. Billige Schuhe, die noch dazu schlecht verarbeitet wurden, dienen definitiv nicht der Fußgesundheit und schaden

Vorzüge eines Gesundheitsschuhs

Durch zu kleine oder zu enge Schuhe kommt es häufig zu diversen Fußschwächen und sogar Fehlstellungen, da ein Fuß genügend Platz und Komfort braucht, um gesund zu bleiben. All dies bietet ein handelsüblicher "Gesundheitsschuh".

Gesundheitsschuhe Schuhe werden von Ärzten und Schuhherstellern in gemeinsamer Arbeit nach orthopädischen Gesichtspunkten entwickelt und sind dafür gemacht, diverse Beschwerden zu lindern und zukünftige Fehlstellungen zu vermeiden.

  1. Zum einen werden die Fußwölbungen unterstützt und
  2. zum anderen wird das natürliche Abrollen des Fußes beim Gehen gefördert.

So werden Gelenke und Wirbelsäule entlastet und wir können wieder weitere Strecken gehen, ohne von Schmerzen geplagt zu werden.

Natürlich sind orthopädische Schuhe meist teurer als andere Modelle. Aber der Vorteil dieser Schuhe liegt auf der Hand: Sie fördern gesunde Füße und können unseren gesamten Körper somit positiv beeinflussen. Es kommt nicht so schnell zu schmerzenden Ballen, Blasen, Druckstellen und Schmerzen in Knöchel, Knie oder Hüfte.

Gesundheitsschuhe zeichnen sich also dadurch aus, dass diverse Wehwehchen gelindert und bestehende Fehlstellungen des Fußes ausgeglichen werden können.

Tipps zum Kauf: Aktiv- oder Passivgesundheitsschuh?

Wer unter Verspannungen im Nacken, chronischen Rückenschmerzen oder lästigem Stechen im Knie leidet, denkt meist nicht sofort daran, dass falsche Schuhe Schuld tragen könnten. Doch genau so ist es.

Wer zu enge, zu kleine oder zu hohe Schuhe trägt, muss damit rechnen, dass der Fuß an gewissen Stellen überbelastet wird. In weiterer Folge können auch andere Gelenke und Muskelgruppen betroffen sein. Außerdem kann es sehr schnell zu schmerzhaften Fehlstellungen und allgemeinem Unwohlsein kommen.

Gesundheitsschuhe vom Orthopäden

Wer bereits unter Knie- und Hüftproblemen leidet, sollte schleunigst einen Orthopäden aufsuchen und seine Füße untersuchen lassen. Dieser verschreibt im Normalfall spezielle Gesundheitsschuhe, die die betroffenen Bereiche wirkungsvoll entlasten und weiteren Schmerzen vorbeugen.

So können auch Abnutzungen vermieden werden, die durch falsches Schuhwerk entstehen.

Aktivgesundheitsschuhe

Für all jene, die dem eigenen Körper etwas Gutes tun wollen, gibt es Aktivgesundheitsschuhe. Diese fordern den gesamten Körper, da die Sohle meist halbrund ist. So kommt es zu einem instabilen Stand;

  • Muskeln,
  • Sehnen und
  • Gelenke

müssen dies ausgleichen. Auf diese Weise werden Knie, Hüfte, Rücken und viele Muskelgruppen trainiert. Aktivgesundheitsschuhe sind für alle Personen geeignet, die keine schwerwiegenden Fehlstellungen der Füße oder der Wirbelsäule haben und sich trotzdem in gewissen Schuhen unwohl fühlen.

Mit Aktivgesundheitsschuhen wird die Haltung nach und nach verbessert, längst "vergessene" Muskeln werden beansprucht und der Körper wird insgesamt gestrafft. Durch das Plus an Bewegung werden auch Gelenke und Sehnen trainiert, was für alle genannten Körperteile ein wahrer Segen ist.

Nach Beratung und/oder Rezept kaufen

Kleiner Tipp: Sollten Sie sich für Aktivgesundheitsschuhe entscheiden, empfehlen wir Ihnen, es am Anfang nicht zu übertreiben. Der Körper muss sich erst an die veränderte Haltung und an die Bewegungen gewöhnen.

Sinnvoll ist es also, die Schuhe jeden Tag einige Minuten zu tragen und die Tragezeit immer wieder zu verlängern. So gewöhnen sich Ihre Füße am schnellsten an die neue Beanspruchung.

Ganz wichtig ist die Unterscheidung zwischen Aktiv- und Passivgesundheitsschuhen. Früher gab es nur Passivgesundheitsschuhe, heutzutage sind vor allem Aktivgesundheitsschuhe sehr modern und im Trend.

Doch die beiden Typen sind nicht für alle Leute gleich gut. Menschen, die Beschwerden oder chronische Schmerzen haben, sollten auf Schuhe verzichten, die einen instabilen Stand haben und viele verschiedene Muskelgruppen beanspruchen.

Für sie eignen sich vor allem die guten alten Passivgesundheitsschuhe, die das Fußgewölbe stützen, eventuelle Fehlstellungen ausgleichen und so eine gesunde Haltung fördern. Beim Kauf dieser Schuhe sollte man vor allem darauf achten, das richtige Modell zu erwischen.

Häufig wird vom Orthopäden ein Rezept ausgestellt und die Schuhe speziell für den jeweiligen Patienten angefertigt. Ist dies nicht so, so sollte man immerhin wissen, was einem fehlt. Viele Menschen leiden zum Beispiel unter Senk-, Knick- oder Spreizfüßen, die bei längerem Gehen Schmerzen und Druckstellen verursachen.

Für alle diese Probleme gibt es spezielle Schuhe, die die Fehlstellung ausgleichen und ein angenehmes Gehen möglich machen.

Verarbeitung und Materialien

Beim Kauf sollte man auf jeden Fall auf eine gute Verarbeitung achten. Im Idealfall werden hochwertige Materialien verwendet, die von Profis verarbeitet werden. Lassen Sie sich von Verkäufern nicht zum teureren Modell überreden, wenn Sie ein besseres Gefühl in einem billigeren Schuh haben.

Verunsicherte Kunden glauben allzu schnell einem selbstbewusst auftretenden Schuhhändler und lassen sich Gesundheitsschuhe ein- oder ausreden.

Bei Gesundheitsschuhen ist es also wichtig, auf die Qualität zu achten und den richtigen Typ von Gesundheitsschuh zu erwischen. Menschen, die bestehende Fehlstellungen und Beschwerden haben, werden mit Aktivgesundheitsschuhen nicht viel anfangen, da diese vor allem verschiedene Muskelgruppen trainieren, den Fuß aber nicht typgerecht unterstützen.

Aktivgesundheitsschuhe sind besonders für junge, sportliche Menschen, die beim Gehen gleich den gesamten Körper mittrainieren und Fehlstellungen vorbeugen möchten.

Orthopädische Einlagen als Alternative

Neben Gesundheitsschuhen gibt es auch viele verschiedene orthopädische Schuheinlagen, die genau auf die jeweiligen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt sind und in der Wirkung sehr ähnlich sind. Auch durch sie

  1. werden Schmerzen und Überbelastungen gelindert und
  2. weitere Verletzungen oder Fuß-Fehlstellungen vermieden.

Orthopädische Einlagen werden vom Orthopäden nach einer genauen Untersuchung des Fußes verschrieben und vom (orthopädischen) Schuhhändler speziell für Ihre Füße angefertigt.