Die Schwierigkeiten der Tattooentfernung

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. September 2012

Es gab eine Zeit, in der Tattoos noch etwas Außergewöhnliches darstellten. Heutzutage tragen viele Menschen die bunten Bilder auf der Haut und wie Forscher der Uni Regensburg aussagen, möchte die Hälfte der tätowierten Menschen diese wieder loswerden. Diese Prozedur ist leichter gesagt als getan, denn oftmals gibt es schwere Komplikationen wie zum Beispiel dicke Vernarbungen. Zudem sind meist mehrere Sitzungen nötig und auch der Preis ist beachtlich - die Krankenkassen zahlen dabei nichts dazu.

Bei einer Lasertherapie werden die Farbpartikel in kleine Stücke gesprengt und anschließend über die Lymphdrüsen nach außen transportiert. Dass dies Nebenwirkungen für den Körper hat, ist nicht auszuschließen. Besonders schwierig erweist sich das Entfernen eines Tattoos an den Stellen, an denen kaum Fettgewebe vorhanden ist, wie zum Beispiel am Rücken - eine Körperstelle, an die sich viele Menschen das heute so unbeliebte "Arschgeweih" haben stechen lassen. Auch bestimmte Farben wie etwa dunkles Rot ist aufwändiger zu entfernen.

Viele Betroffene können mit den entstandenen Narben besser leben als mit der Tätowierung, doch in vielen Fällen ist das Ergebnis weitaus schlimmer als das Tattoo an sich und sollte dementsprechend - genau wie das Stechen des Tattoos selbst - sehr gut durchdacht werden.