Vorsicht Giftstoffe - Wer sich tätowieren lassen will, sollte sich die Tattoofarbe vorher ansehen

Von Melanie Ruch
25. September 2013

In letzter Zeit scheinen sich die Berichte von Tattoofarben, die mit giftigen Farbstoffen oder anderen Schadstoffen belastet sind, zu häufen. Um sich zu schützen, raten Experten Verbrauchern dazu, sich die Farben vor dem Stechen des Tattoos vom Tätowierer zeigen zu lassen und einen genauen Blick auf das Verzeichnis der Inhaltsstoffe zu werfen.

Seit der neuen Tätowiermittel-Verordnung aus dem Jahr 2008 müssen Hersteller solcher Farben nämlich jeden einzelnen Inhaltsstoff auf der Verpackung auflisten, ebenso wie ihren Namen und ihre Anschrift, ein Mindesthaltbarkeitsdatum und ein Datum, bis zu dem die Farbe nach dem Öffenen aufgebraucht sein sollte. Fehlt eine dieser Angaben auf der Verpackung, ist Vorsicht angebracht.

Auch allgemeine Angaben zu Inhaltsstoffen, wie etwa der Ausdruck "Konservierungsstoffe", ohne das die einzelnen Stoffe aufgelistet werden, die unter diesen Begriff fallen, lassen an der Seriosität des Herstellers zweifeln.